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Fr 27.8.

 

Zadar

 

 

Etwa um vier werde ich von einem draußen tobenden Sturm geweckt.

Grelle Blitze wechseln mit ordentlichen Donnerschlägen.

Der Wind pfeift in Orkanstärke zwischen den Schiffen und es regnet waagerecht.

Ute bemerkt von alldem nichts.

Selbst die kurzzeitig eindringenden Regentropfen können sie nicht aus dem Schlaf bringen.

Fenster zu und man hört von dem Sturm so gut wie nichts mehr.

Wie so oft, haben wir unsere Schwierigkeiten, um acht beim Frühstück zu sein.

Umso größer ist die Überraschung, welch schönes Wetter uns an Bord begrüßt.

 

 

Das ganze Schiff ist zwar noch nass, aber zwischen den Wolken gibt es bereits hellere Abschnitte.

 

 

 

Während des Frühstücks verlassen wir Sali.

Rocco will versuchen, eine windgeschützte Bucht für uns zu finden.

Gerade zur rechten Zeit lässt sich auch die Sonne für eine Weile blicken.

Wir ankern an der Nordwestküste der Ugljan Insel.

 

 

 

Wasser- und Lufttemperatur sind heute identisch, jeweils 26°.

 

 

Das Meer ist so salzig, dass man schwebend ohne Bewegung im Wasser verharren kann.

Wir bleiben hier bis zum Mittagessen.

 

   

 

Es gibt eine herrlich frische Tomatensuppe, Salat, Cordon Bleu Risotto und Palatschinken.

Während der 90 minütigen Überfahrt nach Zadar fängt es an zu regnen.

 

 

Bekommen wir erst später mit, da wir uns einen Mittagsschlaf gönnen.

 

 

 

Als wir halb vier im Salon zum Kaffee eintreffen, haben wir schon in Zadar angelegt.

Ein recht unfreundlich zurechtweisender Riva Angestellter erklärt den morgigen Check Out Ablauf.

Autofahrer können sich 6.30 von einem Shuttle zum Parkhaus bringen lassen.

Frühstück gibt es bereits um sieben und halb neun sollten möglichst alle das Schiff verlassen haben.

Man möchte mit den nötigen und aufwendigen Desinfektionsmaßnahmen

für die anschließende Tour nicht in Zeitverzug geraten.

Danach schlendern wir mit Britta und Wim durch die leicht verregnete Altstadt von Zadar.

 

 

 

Ute holt sich ein Regencape, mir macht der Nieselregen nichts aus.

An der Meeresorgel bleiben wir etwas länger.

 

 

 

Durch die Wellenbewegung des Meeres wird hier Luft in verschiedene Röhren gedrückt,

die alle ihre Ausgänge im Boden der großen Terrasse haben.

Dadurch werden, je nach Wellengang verschiedene Töne in unterschiedlichen Lautstärken erzeugt.

Hört sich toll an, erst recht wenn direkt vor uns Delfine auftauchen.

 

 

 

Zum Dinner landen wir in der Konoba Tinel in einer Nebengasse am Volksplatz.

Essen und Bedienung sind einwandfrei.

Die Kellnerin ist flink und nett, das Essen lecker und nicht teuer.

 

 

 

Um acht spazieren wir wieder zurück zum Schiff, wo wir heute noch übernachten werden.

 

 

Machen als erstes mit Mladen, dem Barkeeper die Schlussrechnung.

Die Kosten für Ausflüge, Hafengebühren, Nationalparkeintritte und alle Getränke

summieren sich für uns auf umgerechnet fast 500 Euro.

Das war uns dieser Service auf jeden Fall wert.

Wir sitzen noch bis spät in gemütlicher Runde mit den anderen Gästen.

 

 

Manche fliegen oder fahren morgen direkt im Anschluss an die Cruise nach Hause,

andere hängen noch ein paar Tage Urlaub dran.

Telefonnummern werden ausgetauscht, vielleicht sieht man sich noch mal.

Halb elf verabschieden wir uns, morgen geht’s früh aus den Federn.

Also Wecker gestellt und ab ins Bettchen.

 

Unterkunft: Motorjacht Voyager

 

 

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