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Di 24.8.

 

Omis und Brac

 

 

Halb acht startet Rocco die Maschine, da sind wir schon ein Weilchen wach.

Von der windigen Nacht ist nichts mehr zu spüren.

 

 

 

Eine halbe Stunde später sitzen wir beim Frühstück, während die Voyager aus dem Hafen von Split gleitet.

Wir fahren an der Küste des Festlandes entlang immer weiter nach Süden.

 

 

Nach etwa einer Stunde erreichen wir den kleinen Ort Omis, direkt an der Mündung des Cetina Flusses gelegen.

Wir legen an und bleiben den Vormittag hier.

 

 

 

Man hat die Möglichkeit, an Ausflügen teilzunehmen.

In den Bergen oberhalb der Küste gibt es eine recht lange ZIP Line.

Und wer möchte, kann im Schlauchboot eine Wildwasser-Rafting-Tour machen.

 

 

 

Wir sind an beiden nicht interessiert und vertreiben uns die Zeit

mit einem Spaziergang zum Fluss und durch die Altstadt.

 

 

Genehmigen uns dabei Kaffee in der Sonne und am Marktplatz frische leckere Feigen.

 

 

 

 

 

Bemerkenswert ist, dass hier die Ampeln ausgeschaltet sind

und der Verkehr von jungen Polizistinnen von Hand geregelt wird.

 

   

 

Unser Kapitän erklärt uns später, dass sich bei dem gewaltigen Verkehrsaufkommen auf der Küstenstrasse

so viel besser Staus vermeiden lassen.

Um zwölf begeben wir uns wieder an Bord, holen uns in der Bar kalte Getränke

und machen es uns auf dem Sonnendeck gemütlich.

 

 

Als alle Mitreisenden um eins von ihren Ausflügen zurück sind, legen wir, wie angekündigt, ab.

 

 

 

Fast zeitgleich läutet Mladen die Glocke zum Mittagessen.

Heute erwartet uns ein Pilzrisotto, ein Salat, Rumpsteak mit Bratkartoffeln und Mozzarellasoße,

sowie als Nachtisch eine Creme Brulee.

Wie immer herrlich angerichtet, sehr lecker und nicht zu wenig.

 

   

 

Während des Lunches haben wir das mittlerweile bewölkte Küstengebirge verlassen

und  sind an der Südküste von Brac entlang geschippert.

Haben dabei mehrere kleine Orte und den großen Steinbruch Veselje passiert.

 

 

Hier werden außergewöhnlich helle Kalksteinblöcke abgebaut.

 

 

 

Deren Qualität und Schönheit ist u.a. auf die Meeresorganismen zurückzuführen mit denen er durchsetzt ist.

In vielen bekannten Gebäuden wurde der Mamor verarbeitet, wie z.B. dem Diokletian Palast in Split,

den Kathedralen in Šibenik und Trogir, dem Reichstag in Berlin, dem Weißen Haus in Washington

und im Budapester Parlament.

Nach etwa 90 min Fahrt ankert Rocco in einer geschützten Bucht bei Povlja.

 

 

Hier wird es die tägliche lange Badepause geben.

Entgegen der Vorhersagen hat sich das Wetter gehalten.

 

 

Es sind wieder 33° und in der Sonne ist das fast schon zu viel.

 

 

 

Bis um sechs verbringen wir die Zeit mit Schwimmen und Sonnen.

 

   

 

Dann fahren wir ein kurzes Stück zurück und biegen an den Steinbrüchen in die Bucht von Pusisca ein.

Bei der Einfahrt in den gut geschützten Hafen

fallen uns die vielen Marmorfassaden an den schmalen Häuserfronten auf.

 

 

 

Als wir unsere Anlegestelle für die kommende Nacht erreicht haben, gehen wir zum Abendessen von Bord.

Besichtigen die filigranen Arbeiten eines Miniaturbildhauers.

 

   

 

Der stellt seine Schmuckstücke in der kleinen Kapelle am Hafen aus.

Zum Dinner haben wir uns das Restaurant Konoba Aguila ausgesucht.

 

 

   

 

Die Tische im Freien sind sehr einladend, das Essen lecker, nur beim Service gibt’s Nachholebedarf.

 

 

 

Als wir nach dem abendlichen Spaziergang um zehn wieder am Schiff sind,

ist es noch immer angenehm warm.

 

 

Wir gehen an Bord und setzen uns zu anderen Gästen,

die sich bereits in der Lounge niedergelassen haben.

 

 

Nach und nach kommen immer mehr dazu und nach etwa einer Stunde

sitzen zwei Drittel der Passagiere in einer gemütlichen Runde beisammen.

Es wird getrunken, gelacht und getanzt.

Wie zu erwarten, kommt irgendwann nach Mitternacht unser Kapitän und mahnt zu etwas weniger Lautstärke.

Gegen zwei Uhr verabschieden wir uns in die Kojen.

War sehr nett, die anderen Gäste näher kennengelernt zu haben.

Warum haben wir vier Tage dafür gebraucht?

 

Unterkunft: Motorjacht Voyager

 

 

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