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Sonntag, 17.9.06, 2.Woche, 11.Tag  

West Yellowstone – Sheridan

 

Halb acht wecken, Koffer packen, check out

und ins Timberlane zum Frühstück.

Dann fahren wir wieder in den Park.

 

 

 

 

Etwa halb elf erreichen wir Mammoth Hot Springs.

Die eigentlichen Terrassen sind ein Witz.

Zu 90% sind sie ohne Wasser und wie´s aussieht nicht erst seit gestern.

Statt den tollsten Färbungen gibt es nur grau und weiß.

Lediglich am untersten Ende fließt noch etwas Wasser.

 

 

 

 

Dort machen wir ein paar Fotos

und gehen über die Holztreppen des Scenicwalks wieder zurück.

Auf dem gegenüber liegenden Hügel können wir eine Herde Hirsche beobachten.

Nun wollen wir das Visitorcenter in Mammoth Hot Springs besuchen.

Sofort fällt uns auf, dass überall im Ort Hirsche auf den Grünflächen liegen.

 

  

 

Wir parken vor´m Visitorcenter

und wollen noch eine Herde zwischen Wohnhäusern fotografieren.

Ein Parkranger in Warnweste erklärt uns, dass erst vorige Woche ein Visitor

durch einen Hirsch schwer verletzt wurde. Also Vorsicht!

Im Visitorcenter wieder Karten, Stempel

und dann Richtung Osten in Richtung Tower-Roosevelt Section.

Wir fahren zu den Towerfalls und machen Fotos.

 

 

 

Dann zurück zur Junction an der Rooseveltlodge.

Wir fahren die Strasse zum Northeast Entrance,

überqueren ein letztes Mal den Yellowstone River.

Danach immer am Lamar River entlang bis in Höhen von 10.000 ft.

 

 

 

Am Parkexit fragen wir, ob die Strasse nach Cody befahrbar ist.

Alles okay, meint die nette Rangerin.

Nach Überquerung des Colterpasses biegen wir nach 10 min

auf den Chief Joseph Scenic Highway,

welcher uns durch fantastische Gebirgslandschaften bis nach Cody bringt.

 

  

 

Dabei müssen wir auch über den Dead Indian Pass.

 

 

Hier wird die tragische Geschichte der Nez Perce Indianer

noch einmal in Erinnerung gerufen.

Als wir oben kurz stoppen, fliegen wir fast weg, so windig ist es hier.

In Cody angekommen fahren wir zweimal den Ort hoch und runter.

Im Saloon an der Mainstreet läuft gerade die stündliche Touri-Schiesserei.

Wir halten bei der Diary-Queen, genehmigen uns Burger und Cafe.

Dann beim Tanken beschließen wir noch ´n Stück weiter zu fahren.

Wird die morgige Etappe kürzer. Etwa 80 Meilen weiter sind wir in Greybull.

Es gibt ein paar Motels, welche uns aber alle nicht zusagen.

Also entscheiden wir uns, die 100 Meilen nach Sheridan an der Interstate 90 zu fahren.

Zehn Minuten später erreichen wir Shell

und gelangen danach in den gleichnamigen Canyon.

 

 

Sehr schmal und wunderschön. Das Wetter wird wieder unangenehmer.

Die Strasse führt immer höher in die Bighorn Mountains.

Ab 7.000 ft setzt verstärkter Schneefall ein

und bis zum Granitpass auf 9.000 ft ist es noch ein weiter Weg.

 

 

Halbe Stunde später rechts und links geschlossene Schneedecke,

dazu dichter Flockenwirbel bei recht starkem Wind.

Im Auto herrscht angespannte Ruhe.

Wir sind uns nicht sicher, ob wir den Pass überhaupt erreichen.

 

 

Als auch die Strasse immer mehr mit Schnee bedeckt ist und die Dämmerung einsetzt,

kommen wir richtig ins schwitzen.

Erreichen die Passhöhe im Halbdunkel. Ab jetzt geht´s ewig lang bergab.

Bei Durges kommen wir zur Junction mit dem Highway 14A, der uns nach Dayton geleitet.

Hier geht’s in endlosen Serpentinen bergab.

Schließlich erreichen wir etwa um acht erleichtert Dayton auf noch immer 5200 ft.

Jetzt ist´s nicht mehr weit bis zur Interstate.

Dann noch die zwanzig Meilen bis Sheridan.

Es ist halb neun, als wir die Ausfahrt 23 nehmen und gleich auf ein Motel 6 stoßen.

 

 

Sieht ganz neu aus, hat einen Indoorpool und kostet 83 inklusive Tax.

Wir checken ein, bekommen auf Wunsch die Rooms 113 und 114, direkt am Pooleingang.

Koffer aufs Zimmer, Badehose an und rein ins 30° warme Wasser.

Nach einer halben Stunde Entspannung im Wasser

nehmen wir ein ausgiebiges Diner im Room zu uns.

Wie schon so oft ist unsere Kühlbox jetzt Gold wert.

Nach Bush und Wein geht´s um elf ins Bett.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer:  337 / 543

 

Übernachtung:  motel 6, sheridan, 83$  ***

 

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