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Fazit

 

 

Solch eine US-Tour haben wir noch nicht erlebt.

Bis zum 11. Tag war es ein wunderbarer Urlaub.

Zwar machte uns ab und an das Wetter einen Strich durch die Rechnung,

aber im Großen und Ganzen konnten wir uns nicht beschweren.

Als dann die allgemeine Alltagssituation immer mehr vom Corona-Virus beeinträchtigt wurde, mussten wir handeln.

Sind auch im Nachhinein heilfroh, noch mit einem der letzten Flüge nach Europa gekommen zu sein.

Ein Wort zur Fluggesellschaft dieses Urlaubs.

Air France hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Als es darauf ankam, Hilfestellung zu bekommen, waren wir auf uns allein gestellt.

Nur Eigeninitiative und unendliche Diskussionen haben die Umbuchung der Rückflüge ermöglicht.

Wir waren mehrmals kurz davor, die Flüge aus eigener Tasche zu bezahlen, um überhaupt noch weg zu kommen.

Während wir bisher mit Air France zufrieden waren, so war es dieses Mal definitiv nicht der Fall.

Die Unterkünfte der Tour waren mehr als okay.

Luxus Quartiere gab es keine, aber mit dem gebotenen Komfort konnten wir gut leben.

Der Mietwagen war ein Volltreffer.

Den großen Pick Up haben wir genossen.

Gerade auf den längeren Etappen war es sehr angenehm.

 

 

Der große V8 Motor hatte 420 PS und leichtes Spiel mit dem schweren Chevy.

Da wir fast immer mit Cruise-Control unterwegs waren

und auch keine Beschleunigungsrekorde gebrochen haben, war der Spritverbrauch erstaunlich gering.

Der Bordcomputer hat zum Ende der Tour einen Durchschnittsverbrauch von 23,5 mpg angezeigt.

Das sind umgerechnet 10 Liter auf 100 km.

 

Die absoluten Zahlen dieser Tour sehen folgendermaßen aus.

Der Flugpreis war der ursprüngliche Auslöser für diese Reise.

Wir haben die Flüge von Berlin nach Los Angeles und zurück für 290 Euro pro Person bekommen.

Da konnten wir nicht nein sagen.

Das Auto hat für die geplanten 20 Tage 570 Dollar gekostet.

Hotels gibt es zu dieser Reisezeit im Süden Kaliforniens oder Arizonas nicht zum Sonderpreis.

Im Durchschnitt waren etwa 100 Dollar für eine Übernachtung fällig.

Alles in allem ein entspannter Trip.

Bis zu dem Zeitpunkt, als uns zwischen den Kakteen die aktuelle Weltlage eingeholt hat.

Beim Schreiben dieser Zeilen ist nicht absehbar, wie sich die Situation weiter entwickelt.

War es unsere letzte USA Reise?

Wollen wir überhaupt noch solche langen Flüge auf uns nehmen?

Sollten wir generell unsere Reisegewohnheiten überdenken?

Ohne die inzwischen immens fortgeschrittene Globalisierung,

zu der auch die mittlerweile alltäglichen Fernreisen gehören,

hätten es weltweite Pandemien erheblich schwerer.

Wir denken drüber nach.

 

 

Bis dahin, macht’s gut Leute.

 

 

 

 

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