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Fr 13.3.

 

Tucson

 

Der blöde Radiowecker reißt uns ungewollt um sieben aus dem Schlaf.

Das Resort besteht aus etwa zehn zweistöckigen Häusern mit jeweils 5-6 Apartments.

Mittendrin gibt es ein Haupthaus, dort wird auch das inkludierte Hotelbreakfast angeboten.

Dieses ist einwandfrei, alles Wichtige ist vorhanden.

 

 

 

Nur die Raumtemperatur könnte höher sein.

Für uns immer wieder erstaunlich, wie die Amis mit der Kühlzellenatmosphäre klarkommen.

Der Wetterbericht sagt einen durchwachsenen Tag voraus.

Aber immerhin soll es ein paar sonnige regenfreie Stunden geben.

Wir trödeln und starten erst um zehn bei Sonnenschein zum Saguaro Nationalpark West.

 

 

 

Sind 25 Meilen, einmal quer durch Tucson, die Entfernungen sind gewaltig.

 

 

 

Als wir den Gates Pass überquert haben, sind wir in einem Meer aus Saguaro Kakteen.

 

 

 

Am Visitor Center des Parks ist es ziemlich voll.

Holen uns ein paar neue Andenken und machen dann eine etwa 2,5 Stunden lange Wanderung.

 

 

 

King Canyon - Sondero - Gold Mine Trail, insgesamt knapp 4 km an Bergflanken durch Saguaro Wälder.

 

 

 

Nach etwa einer Stunde überrascht uns ein Regenguss.

 

 

Glücklicherweise finden wir Schutz an einer überdachten Picknick-Area.

In der Ferne sieht man schon das nächste Unwetter anrücken.

 

 

Wir kommen gerade noch trocken zurück zum Trailhead.

Aber so schnell wie das Gewitter kam, ist es auch wieder vorbei.

Nächster Halt ist das Arizona Sonora Desert Museum.

 

 

Am Ticketverkauf fragt mich der ältere Herr, ob ich schon mal bei der Armee war

und gibt uns den ermäßigten Military Tarif. Sehr nett und spart 10 Dollar.

Der lange Rundgang durch die Wüstenlandschaft ist auch dieses Mal toll.

 

 

Vor allem bei dem mittlerweile wieder sonnigen warmen Wetter.

Besonders interessant fanden wir den Mountain Lion aus der Nähe und den Besuch im Hummingbird House,

wo einem die Kolibris um die Nase zwitschern.

 

 

 

Die Zeit vergeht wie im Flug.

Als wir das großartige Gelände nach drei Stunden verlassen, ist es bereits um fünf.

 

 

 

Über den Gates Pass fahren wir zurück in die Stadt und frischen im Supermarkt unsere Wasservorräte auf.

Es folgen ein ROSS Besuch und das abendliche Dinner im Longhorn Steakhouse.

 

 

 

   

 

Zwei Salate, ein 12oz Filet Mignon, ein Fullrack BBQ Babyback Ribs,

zwei Bluemoon Bier vom Fass und Hot Tea kosten 66 Dollar.

 

 

 

Alles sehr schmackhaft.

 

 

 

Auf dem Rückweg zum Hotel holen wir bei CVS Kraken Rum und tanken bei Chevron den Truck wieder voll.

25 Galonen laufen in den Tank des großen Chevys, der war so gut wie leer.

Bezahlt haben wir für die Füllung 52 Dollar, also die Galone für 2,08 .

Erst um neun sind wir zurück im Sonesta.

Duschen, Internet, Rum, Corona …

Und heute machen wir zum ersten Mal den großen TV an.

Klar haben wir mitbekommen, wie die Covid-19 Krise zu Hause mehr und mehr den Alltag beeinflusst.

Ab Mitternacht gilt das von Trump verhängte USA-Einreiseverbot für alle Schengen-Länder.

Wir gehören zu den letzten, die hier noch reingekommen sind.

Der POTUS meint ernsthaft, auf diese Weise den Corona Virus außer Landes zu halten.

Und wird dafür in den Medien und bei einem Großteil der Bevölkerung gefeiert.

Kein Wort von schon jetzt leeren Klopapier Regalen selbst in den großen Supermärkten.

Und dass das Virus längst im Land ist und die Dunkelziffer kaum höher sein könnte, wird auch nicht erwähnt.

Ich bekomme alle paar Stunden Nachrichten von Hotelportalen, Fluggesellschaften und Mietwagenfirmen,

dass sie jetzt besonders kundenorientiert arbeiten wollen.

Air France sichert uns einen reibungslosen Rückflug zum geplanten Termin zu.

All das nehmen wir zwar sehr bewusst wahr,

klammern es aber so gut es geht aus und genießen unseren Urlaub.

Mal sehen, wie sich alles noch entwickelt.

 

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 77 / 124

 

Unterkunft: Sonesta ES Suites, Tucson, Arizona 93$ ***

 



 

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