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Di 10.3.
San Diego – Borrego Springs
Wir schlafen schon bis halb acht und nach einem wiederum hervorragendem Hotelbreakfast checken wir um neun aus.
Ups, draußen sind nur 12° und es regnet.
Noch im Stadtgebiet von San Diego tanken wir den Chevy voll, die Galone kostet 3,29 Dollar.
Und im nächsten Walmart Supercenter direkt an der Autobahn frischen wir die Vorräte auf.
Dann geht es in die Berge und schnell hat sich die Interstate 8 auf eine beachtliche Höhe geschraubt.
Hier oben sind wir über den tief hängenden Regenwolken und es ist sonnig.
Bei Los Terrenitos verlassen wir die Autobahn und fahren wenig später in den Cuyamaca Rancho State Park ein.
Unsere geplante Wanderung im Green Valley muss leider ausfallen.
Wegen Bauarbeiten ist die gesamte Area gesperrt.
Halten bei wunderbarem Wetter an einigen Viewpoints und fahren dann zum Visitor Center.
Auch hier ist die Parkeinrichtung geschlossen.
Weil eine Schülergruppe vom Camp Cuyamaca gerade unterrichtet wird,
dürfen wir uns wenigstens das Besucherzentrum von innen ansehen.
Anschließend schraubt sich der Highway 79 immer höher.
Es wird immer kälter und 10 min später stecken wir bei Temperaturen um den Gefrierpunkt in dichtem Hochnebel.
Vorbei am Cuyamaca Lake fahren wir jetzt durch bis in die alte Minenstadt Julian, am Nordausgang des Parks.
Hier gibt es im Regen einen kurzen Spaziergang durch den Ort und eine Stippvisite in der alten Town Hall.
Dann lassen wir uns im Miner‘s Diner nieder und spendieren uns heißen Kaffee, Burger, Wings und Gurken.
Das Restaurant mit seiner antiken Einrichtung ist einen Besuch wert.
Danach geht es in einem Rutsch raus aus den vernebelten Bergen und runter in die Wüste nach Borrego Springs.
Auch hier ist der Himmel bedeckt und die Wolkendecke versperrt den Blick auf die Ysidoro Mountains.
Unser Hotel liegt am westlichen Ortsrand und wir dürfen schon einchecken.
Standard Room A208 im Palm Canyon Resort ist groß,
hat 2 Queenbetten, ein Bad mit Wanne, Kühlschrank und Kaffeemaschine.
Alles ist schon etwas in die Jahre gekommen, aber sauber und nicht kaputt.
Wir stellen nur schnell unsere Trolleys ab und räumen die Coronas in den Kühlschrank.
Dann geht’s weiter zum Visitor Center des Borrego Desert State Parks.
Das Besucherzentrum befindet sich nur wenige Fahrminuten entfernt und ist in den Hang gebaut.
Lassen uns vom Ranger Karten und Tipps geben und fahren dann zu unserer geplanten Tageswanderung.
The Slot, wie der Name sagt, ein enger Slotcanyon, etwa 30 Minuten südöstlich der Stadt.
Die letzten 2 Meilen sind offroad, aber für jeden Kleinwagen geeignet.
Als wir am Trailhead ankommen, nähert sich vom Westen eine gewaltige Gewitterfront.
Schön für Fotos, aber alles andere als günstig für eine Slotcanyon-Wanderung.
Und so erkunden wir lediglich die Gegend rings um den Trailhead,
fahren dann bei strömenden Regen zum Ausgang des Slots und anschließend zurück nach Borrego Springs.
Auf der Suche nach den Desert Gardens bei Ocotillo Flat
landen wir ungewollt auf einer der zahlreichen Grapefruit Plantagen.
Anschließend auf der Henderson Canyon Road zum Clark Dry Lake.
Schnell müssen wir feststellen, dass der Chevy auf den aufgeweichten unbefestigten Wegen seine Probleme hat.
Der Wagen ist schlicht zu schwer und sackt schnell tief ein,
da hilft weder die großzügige Bodenfreiheit noch der zugeschaltete Allradantrieb.
Besuchen noch ein paar der zahlreichen metallenen Kunstwerke, die sich rund um Borrego Springs finden.
Bei Dämmerung haben wir in Keslings Kitchen
ein geeignetes Restaurant direkt am großen Christmas Circle Kreisverkehr gefunden.
Bestellen uns marokkanischen Salat, Chefs Favorit Pizza und kaltes Ale vom Fass.
Halb neun sind wir wieder am Palm Canyon Resort.
Es regnet noch immer, gut dass wir nicht in den Slot Canyon gestiegen sind.
Gefahrene Meilen / Kilometer: 161 / 260
Unterkunft: Palm Canyon Resort, Borrego Springs, California 98€ **
