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Do 1.2.

 

70.000 Tons Of Metal

 

Ausschlafen, frühstücken und um elf ist vorm Hotel der Treffpunkt für Volkers Bus.

 

 

 

Knapp 50 Freunde werden so komfortabel von Miami Beach

zum Kreuzfahrthafen Port Everglades nach Fort Lauderdale gefahren.

 

   

 

Halb 12 sind Leute und Gepäck im Bus.

 

 

 

Begleitet von kühlen Bierchen und lautem Heavy Sound

sind wir eine Stunde später an unserer Herberge für die nächsten 5 Tage.

 

 

 

 

 

Independence of the Seas, ein Kreuzfahrtschiff der Freedom Klasse von Royal Caribbean Cruises.

 

 

Insgesamt werden hier rund 5000 Leute an Bord sein.

60 Bands samt Crews und Anhang, 1300 Mann Besatzung und etwa 3000 zahlende Metalheads.

Das Boarding für den Riesenkahn zieht sich ewig in die Länge.

 

 

 

   

 

Wir werden dieses Jahr wieder zur kleinen Karibikinsel Grand Turk cruisen.

 

 

 

Um zwei haben wir die Sicherheitskotrollen passiert, sind eingecheckt,

haben die Set Sail Pässe in Empfang genommen und sind im Bauch des Schiffes angekommen.

 

   

 

Mit der kleinen Set Sail Plastikkarte wird in den nächsten Tagen alles geregelt.

Roomkey fürs Zimmer, Bezahlkarte für Drinks, Ausweiskarte beim Landgang,

die kleine Karte in der Hosentasche erledigt alles.

Unsere Innenkabine 6125 bietet genau das was wir hier benötigen.

 

 

 

Dusche, WC, zwei bequeme Betten und den nötigen Stauraum für unsere paar Klamotten.

Wir kommen nachts ohne Fenster aus.

Der erste Weg führt wie immer ins Windjammer Büfett und dann weiter zur nächsten Bar.

Nach dem Absolvieren der Rettungsübung ist der große Dampfer bereit, den Hafen zu verlassen.

Bedeckt-sonniges Spätnachmittagswetter begleitet uns bei der Ausfahrt aus Fort Lauderdale.

 

 

 

Alle sind auf dem Oberdeck und genießen die Stimmung.

Als kein Land mehr in Sicht ist, richten wir unsere Kabine ein.

Klamotten in die diversen Stauräume, den Glastisch in den Schrank, die leeren Trolleys darunter,

Dokumente, Wertsachen und Reiseunterlagen in den Safe.

Wie immer wird der Aufbau der Poolbühne so viel Zeit in Anspruch nehmen,

dass erst Morgen die ersten Bands hier oben spielen werden.

 

 

Im Bauch des Schiffes gibt es noch drei weitere Bühnen.

Das große Alhambra Theater, vorn über drei Etagen.

Direkt darüber die Pyramid Lounge, die eher den Charakter eines kleinen Clubs hat.

Mittig und ziemlich weit unten im Schiff findet man das Studio B Ice Rink,

welches eigentlich eine zur Rockbühne umgebaute kleine Eishockey-Halle ist.

Dementsprechend kalt ist es immer hier.

 

 

 

Nachdem wir uns bei Primal Fear im Ice Rink die Hintern abgefroren haben,

folgt ein kurzer Besuch bei Leave‘s Eyes im Alhambra Theater.

Im Anschluss nehmen wir uns die Zeit für ein ausführliches Abendessen oben am Büfett in der 11.Etage.

Hören uns Swallow The Sun im Theater an, dann geht es wieder runter zu Insomnium in den kalten Eiskeller.

 

 

 

Rhapsody im Theater ist dann der erste Höhepunkt.

 

 

Wir bleiben bis zum Schluss und genießen das tolle Konzert und die bequemen Sitze.

Der folgende Besuch im Ice Rink ist leider wieder nur kurz.

Obwohl uns Enslaved gefällt, sind wir nach 20 min durchgefroren.

Pizza fassen und zurück ins Theater.

Auf Kreator hatte ich mich gefreut.

Aber irgendwie will der Funke nicht überspringen, alles ein Hauch zu professionell.

Das funktioniert bei Kataklysm trotz des kalten Ice Rinks merklich besser.

Vielleicht auch, weil die komplette Canada Fraktion mit der Kälte keine Probleme hat und die Stimmung anheizt.

Schauen anschließend noch bei Witchery im Pyramid Club vorbei, weil der eh auf dem Nachhauseweg liegt.

Hören ziemlich lauten schnellen Trashmetal, zu sehen ist hier von hinten leider so gut wie nichts.

 

 

Als wir dann in unserer Kabine sind, ist es kurz vor zwei und wir sind beide erschossen.

Da stört es auch kaum, dass unsere Betten direkt über der Pyramid Lounge sind.

Ich schlaf problemlos mit der vibrierenden Bassdrum im Kopfkissen ein.

 

 

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