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Fazit

 

 

Das diesjährige Wintermärchen war dreigeteilt.

Vor der Kreuzfahrt verbrachten wir

eine herrlich entspannte Zeit mit Ingrid und Petra auf Duck Key.

 

 

Die Tage bestanden aus nix anderem als Erholung.

Im Nachhinein erwies es sich als Glücksfall, dass wir die geplante Hausboot-Tour nicht antreten konnten.

Das Ferienhaus war ungleich komfortabler und mit dem Wetter

hatten wir unten im Süden der Inselkette auch ausgesprochenes Glück.

Nochmals ein herzliches Dankeschön für die wunderbaren Tage an unsere beiden Mitreisenden.

 

 

Im Anschluss an die Ferienhaus-Tage fuhren wir nach Miami South Beach,

gaben den Mietwagen ab und feierten zwei Tage lang mit all den mittlerweile bekannten Gesichtern aus aller Welt.

 

 

Die dann folgende fünftägige Kreuzfahrt hielt allen Erwartungen stand.

61 Bands, 4 Bühnen, tausende Metalheads, Vollverpflegung und eine komfortable Kabine zum schlafen und duschen.

Was will man mehr? Vielmehr geht nicht, denkt man.

Und doch sickerten Meldungen durch, dass die Veranstalter für nächstes Jahr über ein größeres Schiff nachdenken.

Wir werden dann nicht mehr dabei sein.

Schon dieses Mal hatte für uns vieles einen Touch von Routine.

Man richtet seinen täglichen Zeitplan nach der Running Order aus und spult diesen dann mehr oder weniger ab.

Zwischendurch etwas essen und an den Bars mit Drinks versorgen.

Unsere sechste Metal-Cruise wird also vorläufig auch die letzte sein.

Nicht dass der Eindruck aufkommt, es hätte uns keinen Spaß gemacht.

Im Gegenteil, aber im Grunde genommen wiederholt sich jedes Jahr fast alles.

Und natürlich ist es genau deswegen auch nix Einzigartiges mehr.

Außerdem sind wir nicht überzeugt davon, dass der eingeschlagene Weg

zu immer mehr und größer für uns der richtige wäre.

Und letztendlich soll man aufhören, wenn es am schönsten ist.

 

 

Soviel zur Kreuzfahrt.

Die Tage danach an Floridas Golfküste waren Urlaub pur.

Sehr viel dazu beigetragen haben die Luxus Unterkünfte,

der tolle offene Mustang und besonders das warme Sommerwetter.

Die Strände und das lässige Feeling in Sarasota und Sanibel haben uns beiden gut getan.

So konnten wir erholt den Rückflug antreten.

Dass dieser sich dann etwas anders als gedacht gestaltete, war einfach Pech und kann immer mal passieren.

Letztendlich sind wir acht Stunden später zu Hause gewesen, mehr nicht.

 

 

Zu guter Letzt wie immer der Zahlensalat.

Nach den Flugverbindungen hatte ich eine Weile gesucht.

Der günstigste Weg nach Miami führte über Amsterdam

und zurück über Paris und hätte rund 700 Euro pro Person gekostet.

Hätte, denn als ich bei Expedia noch ein Hotel für die letzte Nacht dazu genommen habe,

hat sich der Flugpreis auf 550 Euro pro Person verringert (inklusive der letzten Hotelnacht).

Klappt übrigens fast immer und hat außerdem den Vorteil, dass diese Kombination (Flug & Hotel)

als Pauschalreise gilt und man bei eventueller Airline-Insolvenz abgesichert ist.

Die Kreuzfahrt schlug dieses Mal mit 1.285 Dollar (1.115€) pro Person zu Buche.

Für die günstigste Zweier Innenkabine, inkl. aller möglichen Discounts.

Viel Geld, aber man bekommt dafür 120 Konzerte (wenn man alle schaffen würde),

Vollverpflegung, einen bequemen Schlafplatz mit eigener Dusche/WC.

Die beiden Leihwagen habe ich bei Hertz gebucht, da wird mir das Fahrzeug bereitgestellt.

Kann mir zwar das Auto vor Ort nicht aussuchen, spar mir aber etwaige Wartezeiten am Mietwagenschalter.

Geh durch ins Parkhaus, informier mich an einer Tafel, wo mein Auto steht und laufe einfach dorthin.

Vertrag wird an der Ausfahrt gemacht.

5 Tage Nissan Pathfinder gab es für 280 Dollar (240€),

das Mustang Cabrio hat uns für 9 Tage rund 300 Dollar (260€) gekostet.

Unsere Hotels haben wir fast alle über Priceline gebucht.

Der durchschnittliche Zimmerpreis der Tour betrug 94 Dollar.

Umgerechnet waren das etwa 77 Euro, für Marriott und Hyatt.

 

Abschließend bleibt festzuhalten, dass uns Florida irgendwann wieder sehen wird.

Die Mixtur aus American Way Of Life, einer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt,

herrlichen Stränden und Sommerwetter während des europäischen Winters

werden wir mit Sicherheit nicht zum letzten Mal besucht haben.

Wann es das nächste Mal sein wird, das wissen wir im Moment selbst noch nicht.

Könnte dauern, kann aber auch sehr schnell gehen.

 

 

In diesem Sinne bis zum nächsten Mal und macht’s gut Leute

 

Ute & Andie

 

 

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