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Fr 22.11.
Ankunft Berlin
Bis etwa Neufundland fliegen wir an der nordamerikanischen Ostküste entlang,
von dort in direkter Linie nach Frankreich.
Wir schaffen es, ein paar Stunden zu schlafen.
Das geht auf unseren Sitzplätzen recht gut, wenn man die Sitzlehnen zurückklappt.
Irgendwo über dem Nordatlantik melden sich dann die angekündigten Turbulenzen.
Und zwar in einer Heftigkeit, wie wir sie noch nicht erlebt haben.
An Schlaf ist nicht mehr zu denken.
Das Heck des großen Doppelstockflugzeugs schlägt horizontal und vertikal stark aus.
Wir klammern uns an unsere Armlehnen, um nicht aus den Sitzen gehoben zu werden.
Als der Spuk vorbei ist, atmen alle kräftig durch.
Ich schau mir noch zwei Filme an, die nicht in Erinnerung geblieben sind.
Vor dem Landeanflug wird noch ein warmes Frühstück serviert und morgens um sieben
setzen wir noch im Dunkeln am Charles De Gaulle Airport in Paris auf.
Sind letztendlich doch acht Stunden Flugzeit geworden.
Den Weg von den M-Gates des Terminal 2E zu unserem Weiterflug vom Terminal 2F kennen wir aus den Vorjahren.
Rolltreppen bringen uns ins Untergeschoß, von wo die kleine Magnetbahn zu den Pass- und Sicherheitskontrollen fährt.
Um acht sitzen wir 20 m von unserem nächsten Abfluggate F53 im Cafe und schlürfen heiße Caramel Macchiato.
Der Flug nach Berlin wird, wie üblich von Joon durchgeführt.
Der Airbus 321 ist fast voll, nur wenige Plätze bleiben frei.
Wir haben Notausgangsplätze 25D und F, der Sitz zwischen uns bleibt unbesetzt.
9:45 starten wir in den verregneten Pariser Morgenhimmel.
Die Exitseats bieten Beinfreiheit ohne Ende, wir schlafen sofort ein.
Ute schafft es gerade noch so, vor Landeanflug ihre Ohrenstöpsel einzusetzen.
11:15 setzen wir nach 1,5 Stunden Flug in Tegel auf.
Berlin empfängt uns mit sonnigen 6°C.
Nur mit Handgepäck sind wir schnell am Mc Parking Treffpunkt und 15 min später an unserem Auto.
Die Fahrt nach Hause verläuft dann wie in Trance, sind beide übermüdet.
Mittags um eins sind wir daheim, schlaftrunken und gut erholt.
