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Do 22.1.

 

Miami – Fort Lauderdale – Liberty oft he Seas

 

Frühstück wieder im News, Relaxing am Beach, das Wetter ist genau so gut wie gestern.

Um elf rollt die von Volker georderte Stretchlimo vor.

 

 

Die 19 Insassen samt Gepäck passen nur mit äußerster Mühe in die für diese Meute ungeeignete Karre.

Zusammengepfercht und teilweise Gepäck auf dem Schoß starten wir die Fahrt nach Fort Lauderdale.

Die Musikanlage funktioniert nicht und zu allem Überfluss gibt es keine Air Condition.

Schnell sind wir im Bereich des Lauderdale Kreuzfahrthafens Port Everglades.

Den letzten Kilometer geht es nur noch im Schritttempo

Dann sind wir endlich da.

 

 

 

Die Check In Schlange ist mehrere hundert Meter lang,

aber alle sind guter Laune und voller Vorfreude auf die kommenden Tage.

 

 

 

Nach etwa zwei Stunden haben wir die Sicherheitskontrollen und den Cruise Check In bewältigt

und sind im Bauch der Liberty oft he Seas angekommen.

 

 

 

Zu unserer Innenkabine auf der 6. Etage finden fürs erste nur etwas mühsam.

Schon nach wenigen Augenblicken wird klar, wie groß das neue Schiff ist.

Stateroom 6457 bietet das was wir erwartet haben.

 

   

 

 

Alles etwas geräumiger und moderner als auf der Majesty.

Danach versuchen wir, mit einem ersten Rundgang das Schiff zu erkunden.

Geben aber recht schnell wieder auf.

Allein dafür würden wir 2 ganze Tage brauchen.

Irgendwie haben wir den Eindruck, dass das Personal mit der ungewohnten Kundschaft überfordert ist.

Schlecht gelauntes Bar-Personal war uns auf dem Vorgängerschiff völlig fremd.

Oben im Windjammerbüfett setzt sich dieser Eindruck fort.

Das Essen ist typisch amerikanische Büfettkost, nicht mehr und nicht weniger.

Melonengeschnitzte 70.000er Logos oder ähnliches sucht man vergeblich.

Vor dem Auslaufen ist wie immer der Masterdrill fällig.

 

 

 

Wir stehen dazu 45min in der knalligen Sonne, um uns letztendlich 5min Lautsprecherdurchsage anhören zu dürfen.

Etwa um fünf verlässt das Riesenschiff den Hafen.

 

 

 

In 40 Stunden wollen wir an der Nordküste Jamaikas sein.

 

 

Die Ausfahrt in den Atlantik geht hier entschieden schneller als in Miami.

Während wir an den Stränden von Fort Lauderdale und Miami Beach entlangschippern, geht die Sonne unter.

 

 

Der erste Abend beginnt.

Für uns mit einem kurzen Blick in die Sphinx Lounge.

Die kleine Location mit Club-Atmosphäre ist als Bühne völlig ungeeignet.

Die ersten zwei Reihen direkt am Bühnenrand können etwas sehen, der Rest kuckt auf den Rücken des Vordermanns.

Von Helstar ist somit nur etwas zu hören und so sind wir nach wenigen Minuten wieder weg.

Wir wollen zum Studio B, was bei normalen Kreuzfahrten nichts anderes ist, als ein Miniatur-Eishockeystadion

im Bauch der Liberty. Der Weg dorthin ist irgendwann und vorerst mit Umwegen gefunden.

Obwohl Equilibrium sich alle Mühe mit dem Einheizen geben, ist es saukalt hier unten.

 

 

 

Oben auf dem Pooldeck wärmen wir uns auf und beobachten

den recht chaotisch anmutenden Versuch, die große Open Air Bühne aufzubauen.

Nach einem reichhaltigen Diner im Windjammerbüfett gehen wir wieder ins Studio B zu den Pretty Maids.

 

 

 

Die Dänen liefern eine astreine Heavy Metal Show alter Schule ab und man sieht ihnen die Spielfreude an.

Anschließend führt unser Weg ins große Platinum Theatre, wo auf mehreren Rängen geschätzt fast 1000 Leute Platz finden.

Therion zeigen ihren Mix aus Metal und Opernarien.

 

 

Viele im Publikum sind schlicht begeistert, uns gefällt’s, nicht mehr und nicht weniger.

Schnell wieder runter ins Studio B.

Obwohl wir mittlerweile die kürzeste Verbindung zwischen den beiden Stages gefunden haben, nerven die langen Wege.

Auf dem kalten Eishockeyplatz sind Annihilator zu Gange.

 

 

 

Eine wunderbar eingespielte Band mit hervorragend gelauntem Jeff Waters bringt den Ice Rink auf Temperatur.

Einfach nur Klasse!

Danach schauen wir uns von den oberen Rängen des Theaters den Arch Enemy Gig an.

Die Schweden um Gitarrist Michael Amott spielen viel Material vom neuen Album.

 

 

 

Sängerin Alissa White-Gluz nimmt man die Rolle als Frontfrau einer Metalband auf den ersten Blick nicht unbedingt ab.

So lange bis sie zum ersten Mal das Mikro benutzt, dann ist Schluss mit lustig.

Sie passt mit ihren Growls absolut und wunderbar in die Band.

Wir bleiben bis zum Schluss und wechseln dann noch einmal kurz in die Sphinx Lounge.

Wer spielt? Threshold! Sehen können wir so gut wie nix.

Aber das was uns zu Ohren kommt, hört sich sehr gut an.

Merken wir uns vor für den zweiten Threshold Gig.

Auf dem Weg in die Eishalle bleiben wir an einer der zahlreichen Bars hängen.

Irgendwen trifft man immer und ein paar Drinks zwischendurch sind wir auch nicht abgeneigt.

Im Ice Rink „erwischen“ wir noch Kataklysm.

 

 

Eine temperamentvolle knackige Vorstellung mit herrlich mitgehendem Publikum.

Nach einer kurzen Mitternachts-Pizza-Pause und noch kürzerem Besuch im Sphix zu Heathen

landen wir im Platinum Theater bei Apocalyptica.

Werden mit dem Cello Gefidel nicht warm und haben Schwierigkeiten mit dem Wachbleiben.

Ein nochmaliger Barbesuch schafft Abhilfe und bei Korpiklaani im Studio B sind wir wieder erstaunlich fit.

 

 

Aber nur kurz.

Wir machen noch den Versuch, Primal Fear im Theater zu sehen,

aber als die Müdigkeit wieder vehement einsetzt, sind wir schnell auf dem Weg in die Kabine.

Morgens um zwei gehen die Lichter aus, Goodnight.

 

 

Bilder von Foto Jagla mit Michas freundlicher Genehmigung.

 

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