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Fr 23.1.

 

Liberty oft he Seas

 

Wir schlafen wie die Murmeltiere in unserer preiswerten Innenkabine.

Die Wahl, einen Stateroom an einem Mittelgang ohne Durchgangsverkehr zu wählen erwies sich als richtig.

Weder vom Schiff noch von anderen Gästen ist irgendetwas zu hören.

Selbst die auf der Majesty liebgewonnenen Schaukelbewegungen spüren wir nur minimal.

Nach einer kurzen Dusche und einem ausgiebigen Breakfast sind wir etwa halb elf auf dem Pooldeck.

Bei karibischer Sonne und sommerlichen Temperaturen sehen wir,

wie die große Konzertbühne teilweise wieder abgebaut wird.

 

 

 

Man hatte wohl den Bauplan falsch interpretiert …

Alle Open Air Konzerte bis heute Abend sind vorerst abgesagt, die Bühne ist frühestens zum Sunset fertig.

Morgen früh stoppt das Schiff an der Nordküste Jamaicas und es werden vom Veranstalter mehrere Ausflüge angeboten.

Wir buchen einen davon und freuen uns auf Morgen.

Im Anschluss schauen wir im Platinum Theater bei Tank vorbei.

 

 

 

Solider traditioneller Hevay Metal alter Prägung.

Danach passiert erst mal nicht wirklich viel.

 

   

   

 

Wir haben keine Lust auf gekühlte Locations und verbringen die nächsten Stunden in der Sonne.

Abwechselnd an diversen Bars und der Sonne folgend an verschiedenen Poolbereichen.

Unterbrochen nur von einer kurzen Mittagspause am Büfett.

Halb vier starten wir in den Konzertmarathon.

D.A.D. erwarten uns im Platinum Theater.

 

 

 

Die Musik ist recht mainstreamig und teilweise ziemlich softy, aber eine gute Show liefern die Dänen allemal.

Obwohl wir wissen, dass es nix zu sehen gibt, steigen wir in der Sphinx Lounge ab.

Adaliah ist eine junge Metal-Core Band aus Bradenton, Florida.

Anschließend kurzer Besuch bei den hübsch anzusehenden Schwedinnen von Crucified Barbara.

 

 

 

Um dann noch die Show von Cannibal Corpse im Theater verfolgen zu können.

 

 

 

Gefällt uns ausgezeichnet, obwohl wir noch vor wenigen Jahren überhaupt nichts mit solcher Musik anfangen konnten.

Verlassen das Theater bereits vor dem letzten Titel, um noch einen Teil des Anvil Gigs in der Lounge mitzubekommen.

 

 

 

Wer die Geschichte der beiden Musiker kennt und idealerweise den Dokumentar-Film über die Band gesehen hat,

der freut sich hier und heute mit den sympathischen Kanadiern.

Nach dem Abendessen geht’s ins Theater zu Michael Schenker’s Temple Of Rock.

Gespielt werden überwiegend alte UFO-, Scorpions- und MSG-Songs.

 

 

 

 

Wir haben eine sehr gute Sicht und es ist eine Wonne dem Ausnahmegitarristen bei der Arbeit zuschauen zu dürfen.

Um acht finden wir uns oben auf der inzwischen fertig gestellten Poolbühne ein.

 

 

 

Zu den Klängen von Soulfly genießen wir bewaffnet mit frischen Cocktails die warme Abendstimmung.

Der anschließende Gig von Wintersun im Theater gefällt uns beiden hervorragend.

 

 

 

 

Triosphere und Barbesuch verkürzen danach die Wartezeit auf unseren Höhepunkt des heutigen Abends.

Blind Guardian liefern im Theater eine wunderbare Vorstellung ab. 

Haufenweise Songs aus ihren Anfangstagen werden mit eingestreut

und man merkt Musikern und Publikum die Freude an.

 

 

 

Etwa halb eins verabschiedet sich Ute für heute.

Ich kuck noch kurz in die Lounge zur Hate Colony und lande im Anschluss auf dem Pooldeck.

Hier ist es inzwischen etwas windiger geworden.

Ärgere mich, dass ich nicht schon früher hier hoch gefahren bin,

denn was Behemoth hier abliefern ist brachialer Black Metal.

 

 

 

 

Die Polen sind für mich der eigentliche Höhepunkt des Tages.

Kurze Besuche von Riot V im Theater und Ensiferum auf dem Pooldeck runden den Abend ab.

Es ist etwa halb drei als ich den Wecker für den Ausflug stelle.

 

 

Bilder von Foto Jagla mit Michas freundlicher Genehmigung.

 

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