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Fazit

 

 

   

 

 

Eigentlich war alles etwas anders gedacht. Wir wollten den Urlaub in einem Strandhotel in Southern California beginnen.

Unser Losglück betreffs der Wave hat uns zu einigen Änderungen veranlasst.

Somit war Los Angeles dann etwas „weit vom Schuß“, Las Vegas wäre weitaus günstiger gewesen.

Obwohl wir diesmal nicht so viel fahren wollten, sind doch wieder tausende Meilen zusammen gekommen.

Der Trailblazer war für diese Tour genau richtig.

Bequem auf langen Strecken; Platz, Power und entgegen allen Befürchtungen einen relativ kleinen Durst.

Einzig das recht schwammige Fahrverhalten bei schnellerer Fahrweise und

das hoppelige Hinterteilverspringen bei flotteren Geländeabschnitten ist/war gewöhnungsbedürftig.

Ansonsten war’s ein zuverlässiges Arbeitstier. Designmäßig vielleicht nicht auf dem neuesten Stand,

aber gleiches trifft ja auch auf die beiden Insassen zu.

Zwei Dinge haben wir als sehr angenehm empfunden.

Erstens, dass wir zu viert mit zwei Fahrzeugen unterwegs waren, uns auch mal für paar Tage getrennt haben

und somit immer Neuigkeiten auszutauschen hatten.

Und zweitens, dass wir in Page auf Stammtischler getroffen sind.

Die Wanderungen zur Wave und zum Escalante Canyon werden wir noch eine Weile im Gedächtnis behalten.

War einfach nur toll.

Ein Besuch des Toroweep sollte man sich genau überlegen.

Ob der immense Aufwand für den tollen View gerechtfertigt ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.

Bei 200 km Shotter sollten alle Insassen nicht nur physisch offroad-tauglich sein.

Was uns immer weniger Sympathien entlocken kann, ist Las Vegas.

Für uns hat die Glitzerkulisse ihren Reiz verloren. Ist aber (wie alles) Ansichtssache.

Warum wir an den Alabama-Hills in den Vorjahren aus Unkenntnis schon mehrmals vorbeigefahren sind,

bleibt wohl unser Geheimnis.

Sequoia und Yosemite waren mal wieder beeindruckend, die Menschenmassen mal weg gedacht.

Die von uns besuchten Sehenswürdigkeiten in der Golden Gate National Recreation Area sind meines Erachtens

mehr was für Tagesausflüge von San Francisco aus.

Sehr gefreut habe ich mich über die neue Kamera. Die Bedienung war kein Buch mit sieben Siegeln.

Dank variabler Einstellungen und Verwendung von diversen Filtern, bin ich mit einem Großteil der

Aufnahmen mehr als zufrieden.

Die Flüge waren diesmal nicht ganz so beschwerlich. Noch nie ist bei einem Rückflug die Zeit so schnell vergangen.

Lag sicherlich auch an den relativ komfortablen Plätzen.

 

 

Schweren Herzens haben wir uns vorgenommen, den Südwesten nun erstmal für ’ne Weile sein zu lassen.

Wenn’s dann zum Jahresende an die Urlaubsplanung für 2009 geht, wird man sehen, wie stark der Wille ist.

 

Zum Ende noch paar Zahlen.

Wir waren insgesamt 4354 Meilen (7010 km) unterwegs.

Haben 198 Gallonen (740 Liter) Sprit verfahren und dafür $730 bezahlt.

Unser Chevrolet Trailblazer LT mit 4,2 V6 hat sich zu unserer allgemeinen Überraschung mit 10,6 Liter auf 100 km begnügt.

Die Hotelpreise lagen zwischen $49 und $175, was einen Durchschnitt von $96 (62€) ergab.

Weil eigentlich fast alles teurer geworden ist, haben wir 20% mehr Dollars als im Vorjahr ausgegeben.

Dank $-Kurs ist der Euro-Betrag annähernd wie 2007.

 

Abschliessen möchte ich meinen kleinen Reisebericht diesmal mit einem Zitat aus einem Buch,

welches uns Anregung und Wanderführer in einem war und auch irgendwann wieder sein wird.

 

"Bei allem Spaß am Fotografieren sollte man eines nicht vergessen: die Liebe zur Natur!

Die Erinnerung an großartige Naturerlebnisse bereichert doch letztlich mehr als das großartigste Bild.

Daher kann ich nur raten, gelegentlich die Kamera auch mal wegzulegen, einfach nur zu schauen und still zu genießen."

Peter Felix Schäfer – Wandern im Südwesten der USA

 

 

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