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Freitag, 5.10.
Maui – Big Island
Heute ist der erste Inselwechsel angesagt.
Schlafen bis um acht, dann heißt es, Breakfast, Klamotten in die Trolleys und halb zehn ab zum Airport.
Unterwegs tanken wir den Mustang wieder voll.
Mit Kreditkarte direkt an der Zapfsäule bezahlen ist mal wieder nicht möglich.
Also Debit anwählen und die EC-Karte nutzen.
Das Auto ist schnell abgegeben, genau so schnell setzt uns der Shuttledriver am Terminal ab.
Wir haben den TSA+ Vermerk auf unseren Bordkarten
und dürfen deswegen eine gesonderte Security ohne Warteschlange.
Unsere Sitze 5A und B sind Prefered Seats, weswegen wir mit als erste in die Maschine dürfen.
Nicht ganz unwichtig, um immer freie Overheads für unsere Trolleys zu haben.
11:17 hebt die kleine Boeing 717 ab, Flugzeit nach Kona ist eine halbe Stunde.
In dieser Zeit schaffen es die Stewardessen, Getränke und Snacks auszugeben,
2x den Müll einzusammeln und eine Werberunde für die Hawaiian Mastercard zu drehen.
Vorbei am aus den Wolken ragenden Haleakala Gipfel
fliegen wir in direkter Linie nach Kona und setzen dort 12:15 auf.
Der kleine Airport an Big Islands Westküste war und ist unser absoluter Lieblingsflughafen.
Vom Flugfeld durch den Terminal ohne Wände mit dem Shuttle zu Alamo dauert es dieses Mal keine 10 min.
Leider gibt es hier noch kein Skip-The-Counter Service, also rein in den Office Bereich und ran an einen der Schalter.
Und erstmals seit Jahren wieder eine Mietwagen-Warteschlange.
Nach 30 min sind wir endlich dran.
Ohne Aufschwatzversuche gibt es den Vertrag und wir sollen uns ein Fahrzeug unserer Kategorie aussuchen.
In der Choiceline stehen 10 Jeep Wrangler, alle mit Hardtop und 4 Türen.
Wir nehmen einen nagelneuen Weißen in Sahara Ausstattung.
Das Wetter könnte nicht besser sein, 33°C und Sonne satt.
Der Queen Kaahumanu Highway bringt uns durch schwarze Lavafelder nordwärts.
Sofort fallen uns die unzähligen Radrennfahrer auf.
Die absolvieren die letzten Vorbereitungen für den Iron Man Triathlon, der nächste Woche hier stattfinden wird.
Halb zwei sind wir am Quartier für die nächsten Tage.
Hier sind wir nicht zum ersten Mal, waren bisher immer begeistert und kommen deswegen wieder gern zurück.
Mittlerweile hat die Marriott-Kette die Anlage übernommen, komplett renoviert
und dem Kind einen neuen Namen gegeben.
Westin Hapuna Beach Resort.
Luxus direkt an einem der schönsten Strände der Insel.
Regulär bezahlt würde es unseren Kostenrahmen sprengen.
Ich habe die kommenden Nächte über Priceline ergattert.
Über eine bewachte Zufahrt vorbei an Helikopterports, über Golfplätze
und durch Palmenhaine gelangen wir in den zum Ozean offenen Empfangsbereich des Resorts.
Wie damals auch kommen sofort einige Bedienstete, halten die Autotüren auf und geleiten uns zum Check In.
Es gibt feuchte Tücher und gekühlte Lilikoi Drinks,
bevor eine der den netten Damen in Hula Gewändern uns zu sich bittet.
Jeniffer heißt uns willkommen und checkt uns auf Wunsch in einen Premium Ocean View Room in der obersten Etage ein.
Wir fahren den Wagen ins Parkhaus und machen uns auf den langen Weg zur Suite 906, fast am Ende des Nordflügels.
Das geräumige Zimmer bietet dann ein großes Kingbett, Kühlschrank, Kaffeemaschine
und einen großzügigen möblierten Balkon mit dem erhofften Blick auf Pazifik und Beach.
Herrlich!
Wir wechseln unverzüglich in die Badesachen und genießen ein wunderbares Bad im warmen Meerwasser.
Aber nur kurz, dann fahren wir in den nächsten Ort, um etwas einzukaufen.
Nach Waimea sind es etwa 20 min Fahrt.
Es geht die ganze Zeit stramm bergauf, der Ort liegt auf etwa 1000 m Höhe.
Wir fahren in dichte Wolken und damit in den Regen.
Der Wrangler hat merklich mit Anstieg und Serpentinen zu tun, sein Metier ist das Gelände.
Im Foodland holen wir uns Zutaten für unsere Drinks, frisches Obst, Wasser und Bier.
Und weil wir Kaffeemaschine und Kühlschrank haben, holen wir alles nötige für die kommenden Balkonfrühstücke.
Den jetzt dringend nötigen Lunch gibt es bei L&L gleich neben dem Supermarkt.
Frisch abgefuttert mit Beef BBQ und Grilled Mahi rollen wir wieder bergab zur Küste.
Als wir wieder unterhalb der Wolken sind, hört schlagartig der Regen auf
und wir haben einen fantastischen Blick auf die Waikoloa Coast.
Genießen auf dem Balkon die ersten Mai Tais zum Sunset.
Anschließend werden Mails gecheckt, Grüße versandt und bereits um neun
sind wir beide reif für das gefühlt ein Meter hohe Riesenbett.
Gefahrene Meilen / Kilometer: 85 / 136
Unterkunft: Westin Hapuna Beach Resort, Big Island, Hawaii $165 *****
