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Montag, 3.12.2007   Lombada da Ponta do Sol

 

Halb acht aufstehen, gut geschlafen. Frühstück gab´s heute auf der Terrasse, werden wir jetzt immer so machen.

Wieder gegen neun verlassen wir Funchal, fahren erst Autobahn und dann Küstenstrasse durch diverse Tunnel nach Ponta do Sol.

Dort in den Ortsteil Lombada, mit seinen Bananengärten auf einer Anhöhe hoch über dem Ozean.

 

 

Unser Startpunkt ist zwischen dem Herrenhaus „Solar dos Esmeraldos“ und der Kapelle „Espiritos Santo“.

Ein Parkplatz ist schnell gefunden und etwa um zehn starten wir.

Gehen bergauf bei schönstem Sonnenschein zur Levada Nova.

Dieser folgen wir entgegen der Fliessrichtung immer weiter in die Berge.

 

 

Die Höhenunterschiede sind ab jetzt minimal, das haben die Levadawanderungen so an sich.

Nach einer Stunde sind wir am Tunnel, etwa 250 m lang und teilweise nur 1,70 m hoch.

Taschenlampen raus, Birnen einziehen und durch.

Am Ausgang erwartet uns der Anblick eines aufs Levadamäuerchen donnernden Wasserfalls.

 

 

 

Da müssen wir durch und kommen um eine kleine Dusche nicht drumrum.

Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur Quelle der Levada Nova.

 

 

An einem kleinen Wasserrechen wollen wir eine Rast machen, ist aber zu feucht.

Wir gehen paar Minuten zurück, wo sich der Abstieg zur Levada do Moinho befindet.

Dieser ist extrem steil und aufgrund der Feuchtigkeit sehr rutschig.

Bleibt aber das einzige schwierige Stück der gesamten Strecke.

Die Moinho – Levada ist vor paar Jahren neu befestigt worden. Die Sicherheit wurde dadurch erheblich verbessert.

Es gibt keine wirklich gefährlichen Stellen mehr und wer schwindelfrei ist, hat auf dem ganzen Trail keine Probleme.

Wir laufen mehrmals nur auf der äußeren Levadawand, unter uns rauscht im Tal der Fluß.

 

 

 

Es dauert nicht mehr lange und die Kapelle kommt wieder in Sichtweite.

 

 

Halb zwei sind wir wieder am Auto, fahren paar Minuten und finden im „La Babaria“  oberhalb von Ponta eine geeignete Bar,

um uns bei sonnigem Atlantikpanorama den Cafe schmecken zu lassen.

Weiter westlich, in Madalena do Mar finden wir dann noch mal einen sonnigen Platz am Meer

und genießen einfach nur das Spiel der Wellen.

 

 

Auf dem Rückweg halten wir in Ribeira Brava.

Fahren zum Mirador oberhalb der Bucht, um uns von oben eine geeignete Stelle zum Lunch auszusuchen.

 

 

Anschließend zum ausgekuckten Restaurant mit Meeresterasse, um uns Salat und Cafe zu genehmigen.

Danach kaufen wir an einem Stand noch uns unbekanntes Obst.

Jetzt retour nach Funchal. Nicht zum Quartier, sondern runter zum Meer.

In der Nähe der Promenade stellen wir das Auto auf irgend einem Hotelparkplatz ab

und verbringen die nächsten zwei Stunden im Park am Lido-Meeresschwimmbecken.

Sehr einladend sieht dieses allerdings nicht aus.

Wir finden noch einen freien Zugang zum Meer und legen uns in die Sonne.

Halb sechs fahren wir zur Residenz und kosten erstmal von den erworbenen Früchten.

Die Tamarillos schmecken super. Bananen-Ananas anfangs auch, später brennt uns die Gusche wie Feuer.

 

 

Als wir auf unserer Terrasse sitzen setzt schon die Dämmerung ein und im Nu ist es dunkel.

Aus dem Hafen läuft ein Kreuzfahrtschiff nach dem anderen aus. Können wir von hier oben gut beobachten.

Um sieben machen wir uns auf die Socken zum Abendessen, laufen die Promenade einmal auf und ab.

Die Restaurants sind alle etwas teurer und so landen wir wieder im „LaPaella“.

Uti diesmal Spieß und ich ein Schwertfisch-Steak. Abschließend wird erstmals Poncha gekostet.

Der inseltypische Apperitiv besteht aus Zuckerrohrschnaps, Honig, Zitrone und Orangensaft. Und schmeckt sehr lecker!

Um zehn sind wir wieder oben. Die Bar hat glücklicherweise schon zu.

In unserem Haus sind nur sieben Zimmer belegt.

Das Wetter ist noch immer angenehm mild.

Morgen und übermorgen soll´s noch wärmer werden. Also wieder in die Berge.

Halb elf – Nachtruhe.

 

Gefahrene Kilometer:  79

 

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