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Mo 26.1.

 

Fort Lauderdale – Puerto Rico

 

Das Handy vibriert, wir sehen erstmal keine Sonne.

Bereits eine Viertelstunde später sind wir abreisebereit.

Eine Treppe runter stehen wir fast als erste in der immer länger werdenden Check Out Schlange.

Um sieben merkt man deutlich, wie das Schiff aufhört sich zu bewegen und 15 min später gehen wir von Bord.

Bei der Immigration gibt es keine weitere Wartezeit und so besteigen wir halb acht

einen der zahlreichen Rental Car Shuttles zum Flughafen von Fort Lauderdale.

FLL International Airport liegt in unmittelbarer Nähe des Cruiseports, in 10 min sind wir da.

Der Jetblue Terminal ist schnell gefunden, Check In erledigen wir am Automaten, Gepäck brauchen wir nicht aufgeben.

Nur mit unseren beiden Handgepäcktrolleys passieren wir die Sicherheitskontrollen

und genehmigen uns dann ein Flughafen-Frühstück. Anschließend suchen wir uns

ein Plätzchen in der Nähe unseres Abfluggates F10 und kommen zur Ruhe.

 

 

 

Es ist um neun, unser Nonstop-Flug nach San Juan soll halb elf starten, alles hat super geklappt.

Im Nordosten der USA tobt ein Schneesturm und diverse Flüge nach Boston, Washington, New York usw. sind gecanncelt.

Dementsprechend herrscht hier ein ziemliches Durcheinander.

Kurz vor dem Boarding gesellen sich drei unserer Puerto Rico Freunde zu uns, die mit dieser Maschine nach Hause fliegen.

Völlig unerwartet schenkt uns Orville die CD einer puertorikanischen Metalband: „My Present For You, Brother!“

Wir verabschieden uns von unseren Brüdern.

Nicht ohne versprechen zu müssen, 2016 wieder dabei zu sein.

Draußen hat sich das schwülwarme Morgenwetter zu einem orkanartigen Regensturm verwandelt.

Das Boarding der kleinen Embrayer E190 geht fix, die Overheads reichen gerade so aus für unsere Trolleys

und die Sitze 3A und B sind überraschend saugemütlich.

Jeder hat seinen eigenen Bildschirm und es gibt reichlich Platz.

Als wir zur Startbahn rollen, bricht draußen ein Unwetter los.

Es ist an der Zeit, Florida zu verlassen.

11:00 startet jetblue 1753 in den noch immer schwarzblauen Himmel über Fort Lauderdale.

 

 

 

Wegen der geschlossenen Wolkendecke können wir leider nix von den Kreuzfahrtschiffen unter uns erkennen.

Über den Bahamas reißt der Himmel auf, wir sind wieder im Sommer.

 

 

 

Es gibt kostenlose Snacks, Kaffee und Softdrinks sind ebenfalls gratis.

Unter uns schimmert das azurblaue Wasser um Grand Turk.

 

 

 

Nach knapp 2 Stunden beginnt der Landeanflug auf San Juan.

Schnell noch die Uhren eine Stunde vor auf Puerto Rico Zeit.

Vorbei an der Altstadt und den Condado Stränden segeln wir um zwei auf dem Luiz Munoz Airport ein.

 

 

 

Welcome To Puerto Rico!

Keine Kontrollen, keine Einreise, kein Zoll.

Weil wir so weit vorn sitzen, kommen wir als erste aus der Maschine und sind mit unserem Handgepäck

wenige Augenblicke später am Rental Car Center des Flughafens.

Hier gibt’s jetzt Büros von Alamo, National, Hertz, Budget, Enterprise und Avis.

 

     

 

Ich hab mich vor einem halben Jahr auf eine Offerte von Avis eingelassen.

10 Tage Midsize zum Preis der Eco-Klasse.

Am Schalter bekommen wir den Vertrag für einen nagelneuen Hyundai Sonata.

Choiceline gibt es hier bei Avis nicht, wir bekommen das Auto zugewiesen.

Um die Ecke im Parkdeck nehmen wir den weißen Schlitten in Beschlag.

2015er Modell, bequeme Sitze, gute Ausstattung und viel Platz.

 

 

Trolleys in den Kofferraum, Navi ans Lüftungsgitter und ab ins Getümmel von San Juan.

Wetter könnte nicht besser sein, das Autothermometer zeigt 32°C und Wolken suchen wir vergeblich.

Problemlos fahren wir im fließenden Verkehr einmal quer durch die Stadt, der Sonata schnurrt leise vor sich hin.

Ab Bayamon wird er Verkehr ruhiger. Nach einer Stunde Fahrt verlassen wir die Schnellstrasse

und sind bereits halb vier am ersten Hotel unserer kleinen Inselrundreise.

 

 

Hyatt Place Manati, noch nicht mal ein Jahr alt und bei Priceline Express als Angebot zu haben gewesen.

Bekommen einen schönen Standardroom im 2.OG,

Kühlschrank, Kaffeemaschine, ein riesiger TV und schnelles Wlan sind vorhanden.

 

 

   

 

Die zwei Betten haben Kingsize Format.

Halten uns nicht lange auf, sondern schwingen uns in die Badeklamotten und fahren zum Mar Chiquita Beach.

Nach 10 min Fahrt sind wir da.

 

 

Eine natürlich entstandene Sandbucht, durch einen kleinen Felsdurchbruch mit dem Atlantik verbunden.

Draußen toben die Wellen, hier am Strand herrscht eine angenehm relaxte Stimmung.

Familien sitzen bei Salsa Musik am Wasser und grillen.

 

 

 

 

Das Meerwasser hat irgendwas zwischen 25 und 30°, wir fühlen uns zu Hause.

Mit Einbruch der Dunkelheit fahren wir zurück nach Manati und holen uns im Walgreens Wasser und Bier.

Im Longhorn Steakhouse gibt es ein heißes Diner in auf Kühlzellentemperatur gebrachten Gastraum.

 

 

Die Steaks sind klasse und auch Margarita und Bier schmecken lecker.

Halb zehn sind wir wieder im Hotel.

Nach den internetfreien Tagen auf See schicken wir mal wieder ein paar Grüße in die Heimat.

Auf dem Wetterkanal dreht sich alles um den Wintersturm an der US-Nordostküste.

Tausende Flüge sind gestrichen, hoffentlich sind nicht zu viele Metalheads auf ihren Rückflügen betroffen.

Um elf beenden wir unseren ersten Puerto Rico Tag und besteigen die riesigen Betten.

Zufrieden, dass die Anreise bis hier so gut geklappt hat.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer:  41 / 66

 

Übernachtung: Hyatt Place, Manati, Puerto Rico, $89 *****

 

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