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So, 28.09.2008, 1.Woche, 4.Tag

Toronto

 

Schlafen bei geöffnetem Fenster hat gut funktioniert im 24.Stock.

Geweckt werden wir von einem unbeschreiblichen Massenauflauf direkt an unserem Hotel.

Heute findet der Toronto Waterfront Marathon statt.

Start ist direkt unter unserem Fenster.

 

 

Als ich halb sieben das erste Mal wach bin, sind schätzungsweise 10.000 Menschen versammelt.

Eine Stunde später zum Start sind es mindestens doppelt so viele.

Wir suchen uns in der Nähe ein kleines Bistro und bekommen dort für 10$ zwei Breakfasts.

Die morgendlichen Regenwolken verziehen sich schnell und schon um neun ist schönster Sonnenschein.

Gut, dass wir die CN-Tour auf heute verschoben haben. Also nix wie hin.

Den Weg kennen wir schon, in 15 min sind wir da.

 

 

So früh am morgen gibt’s so gut wie keine Schlangen.

 

 

Bei den Sicherheitskontrollen geht es zu wie auf einem Flughafen.

Auf der Suche nach Sprengstoff werden wir abgepustet.

Der Lift bringt uns mit High Speed zum Look Out Level, in 370 m Höhe.

Imposant, wie man von hier Toronto, den Lake Ontario und die gesamte Area überblicken kann.

 

 

Wir gehen die Treppe runter zur eigentlichen Attraktion, dem Glass Floor.

 

 

Es ist schon ein mulmiges Gefühl, wenn man auf dem Glasboden steht.

 

 

Anschließend fahren wir noch etwa 80 m höher zum Skypod, der momentan höchsten Aussichtsplattform der Welt.

Hier auf 450m Höhe gibt’s noch mal einen 360° Panoramablick.

Das Wetter lässt heute Sichtweiten bis etwa 30 km zu.

 

 

Bei besseren Bedingungen kann man bis zu den Niagara Falls kucken.

Die Stunde Aufenthalt über der Stadt hat uns sehr gut gefallen.

Ist nicht gerade billig, aber die 27$ sind es uns wert.

 

 

Wieder unten ist so schönes Sonntagswetter, dass wir beschließen zur Waterfront zu gehen.

Der Marathon ist schon durch und es ist wieder Ruhe eingekehrt.

Nachdem wir uns gesonnt und Möwen gefüttert haben, machen wir eine Bootstour zu den Toronto Islands.

Die Harbor-Star bietet 50 Leuten Platz, etwa 20 sind an Bord.

 

 

Die Fahrt durch die Hafenbucht und die Toronto Islands genießen wir sehr.

Der rückwärtige Blick auf Downtown Toronto ist großartig.

 

 

Angenehm überrascht sind wir, wie schnell man hier die Großstadthektik verlassen kann.

 

 

 

 

 

 

Nach der Tour nehmen wir einen Snack am Pier 4 und verbringen nochmals eine Stunde in der Sonne.

 

 

Wir denken beide, wie schön es jetzt wäre bei der knalligen Sonne irgendwo am Pool zu liegen.

Da fällt uns ein, dass das Sheraton ja angeblich auch eine Pool-Landschaft bieten soll.

Also mal kucken.

Halb zwei sind wir wieder da und richtig, auf dem Hotel gibt’s einen Garten mit tropischen Gewächsen,

beheiztem Innen- und Außenpool, Hot Tube und Wellnessbereich.

Alles ohne zusätzliche Kosten im Zimmerpreis inklusive.

Wir verbringen die nächsten drei Stunden mit schwimmen, sonnen und relaxen.

Danach gibt’s Online-Grüße nach Hause und anschließend meldet sich der kleine Hunger.

Da uns die gestrige Rennerei zwischen den Hochhäusern nicht so lag,

versuchen wir es heute mal in der Queen Street West.

Das ist mehr eine Szene Gegend, wo viele Studenten und Aussteiger anzutreffen sind.

Erinnert uns ein bisschen ans Castro-Viertel in San Francisco.

 

 

Nachdem wir eine Weile rumspaziert sind, landen wir im HOSU, einem japanisch-koreanischen Bistro Restaurant.

Das Essen schmeckt super und ist preiswert.

Danach schlendern wir noch durch die Stores und sind halb zehn völlig platt wieder im Hotel.

 

Was ist uns an Toronto aufgefallen?

Leider gibt’s auch hier viele Obdachlose.

Für uns wird es wohl immer ein befremdender Anblick sein,

morgens um auf dem Gehsteig schlafende Menschen zu gehen.

Andererseits ist die City voll mit young people aus aller Welt.

Hat wahrscheinlich was mit den vielen Unis und Hochschulen zu tun.

Es gibt haufenweise in der Öffentlichkeit rauchende Menschen. In den USA eher die Ausnahme.

Und es gibt kubanische Zigarren zu kaufen, offiziell und nicht nur unterm Ladentisch.

 

Noch ein Wort zu unserem Hotel.

Aufgrund des Marathon-Weekends waren die Übernachtungspreise jenseits von gut und böse.

Als Roomrate war an der Lobby 289$ angezeigt, wenn noch was frei gewesen wäre.

Unser Priceline-Gebot war 60$. Da ließen sich auch die Kosten für Valet-Parking verschmerzen.

 

Toronto hat uns gar nicht so schlecht gefallen.

Generell können wir aber behaupten froh zu sein, nach zwei Tagen die Großstadt wieder verlassen zu dürfen.

Wir freuen uns auf die kommenden Tage in der Natur.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 0 / 0

 

Übernachtung: sheraton center, toronto, ontario $81 ****

 

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