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Fazit

 

 

Unser diesjähriger Hawaii Aufenthalt galt voll und ganz der Erholung.

Wir waren uns von vornherein einig, dass Hawaiian Spirit und Relaxingfaktor im Vordergrund stehen sollten.

Es war nicht unsere Absicht, die Highlights zum wiederholten Mal abzugrasen.

Aus diesem Grund haben wir uns auch für nur zwei Inseln entschieden.

Im Nachhinein ist der Plan voll aufgegangen.

Anfangs wollten wir die gesamte Reisezeit auf Kauai verbringen.

Verschiedene Umstände (u.a. die Flugverbindungen) gaben den Ausschlag, Oahu mit einzubinden.

Wir haben uns oftmals treiben lassen, sind von Strand zu Strand gezogen, haben uns in Supermärkten und

Foodtrucks köstlich versorgt und die Sonnenuntergänge an verlassenen Stränden mit den Surfern verbracht.

Das Verlangen, in Kapaa happyhourgesponsorte Drinks zu ergattern war nicht vorhanden.

Nachdem wir eine sehr entspannte Zeit auf Kauai verbracht haben, sind wir nach Oahu gewechselt.

Und waren wieder erst mal ob des quirligen Treibens in Honolulu bedient.

Dieser Zustand hat sich aber schnell gelegt. Oahu hat uns auch dieses Mal gefangen.

Es gibt so viele faszinierende Ziele auf dieser Insel,

manchmal ist das einfach nur ein Overlook in den Bergen oder eine Fahrt entlang der Koolau Ridge.

Waikiki eignet sich unserer Meinung nach sehr gut zum Übernachten.

Die zentrale Lage und die optimale Verkehrsanbindung sorgen für kurze Anfahrten zu allen Punkten auf Oahu.

Was wir jedoch nicht mehr brauchen, ist der abendliche Besuch der Stores, Shops und Bars in Waikiki Beach.

Ob es an der sprunghaften Entwicklung der Touristenströme, an der merklich spürbaren Abzocke

oder an uns selbst liegt, sei dahingestellt.

 

 

Wie eingangs erwähnt hat die Air Berlin Story kurzzeitig für lange Gesichter gesorgt.

Mit Wut im Bauch und einem weinenden Auge haben wir die Geschichte schnell für uns selbst abgehakt.

Die „neuen“ Flüge mit KLM und Air France waren durchaus komfortabel

und das Umsteigen in Amsterdam und Paris war easy.

Für die Flüge vom US-Festland nach Hawaii gibt es mit Sicherheit günstigere Alternativen als Hawaiian Airlines.

Wir haben uns bewusst für HA entschieden und würden das auch ein eventuell nächstes Mal wieder so machen.

Schon beim Boarding in San Francisco hat uns der Hawaiian Spirit erreicht.

Woran vor allem die Crew und sicherlich auch die bequemen Extra Comfort Sitze ihren Anteil hatten.

Auf die Art haben wir unseren Hawaii Aufenthalt um die HA-Flugstunden verlängert.

Die Zwischenübernachtungen bei Hin- und Rückflug in San Francisco haben An- und Abreise spürbar erleichtert.

 

 

Zum Übernachten haben wir uns dieses Mal für Bed & Breakfast und Apartments entschieden.

Lediglich für die jeweils eine Nacht am San Francisco Airport gab es (hervorragende) Hotels.

Das B&B Inn Poipu Beach hatte lediglich ein überschaubares Kingsize-Zimmer mit Bad. 

Aber die Freundlichkeit der Gastgeber, das üppige Frühstück

und die Nähe zu einem unserer Lieblingsstrände machten diese Unterkunft zu etwas Besonderem.

Die auf mehrere Häuser verteilte Plantation Hale Suites lag verkehrsgünstig zentral auf der Garteninsel in Kapaa.

Unsere Suite im Obergeschoß hatte Wohnzimmer mit voll funktionaler Küche,

Schlafzimmer mit zwei bequemen Queensizebetten, Bad mit Wanne und einen zehn Meter langen Balkon.

Der Parkplatz direkt vorm Hauseingang rundete den gelungenen Eindruck ab.

Das frisch renovierte One Bedroom Apartment in der 27. Etage des Waikiki Banyan Hotel haben wir beim Eigentümer gebucht.

Auch hier erwartete uns eine voll ausgestattete Küche, ein Wohnzimmer mit Balkon,

ein relativ kleines Bad und ein Schlafzimmer mit zwei  Betten in Queensize Größe.

Sehr angenehm empfanden wir es mitten im quirligen Waikiki unseren eigenen Stellplatz

im Hotel-Parkhaus zu haben. Das Auto konnte direkt am Aufzug zu unserer Wohnung abgestellt werden

und die Kosten dafür waren im Mietpreis enthalten, perfekt.

 

 

Apropos Auto, auch in dieser Beziehung hatten wir keinen Grund zur Beschwerde.

Auf Kauai sind einige der zahlreichen Strände nur über unbefestigte Straßen erreichbar.

Deswegen haben wir uns im Vorfeld für einen Jeep Wrangler entschieden.

Unser grauer Viertürer hatte den 280 PS Sechszylindermotor,

einen zuschaltbaren Allradantrieb und ein abnehmbares Hardtop.

Der vordere Teil des Daches ließ sich separat entfernen.

War sehr einfach zu handhaben und hat jeweils eine Minute gedauert.

Wir waren fast immer offen unterwegs, selbst bei leichtem Regen.

Auf Oahu hatten wir die Wahl aus etwa zehn Ford Mustang Cabriolets.

Ich habe auf gute Reifen und auf die Anzahl der Auspuffrohre geachtet.

Und war einige Tage später beim Blick in den Motorraum überrascht, nur vier Zylinder vorzufinden.

Der Wagen hatte aufgeladene 320 PS, die neue Zehngangautomatik,

alle möglichen Extras und fuhr sich absolut souverän.

Auch auf dieser Insel war das Verdeck meist geöffnet.

 

 

Fahren im offenen Auto funktioniert meist nur bei gutem Wetter.

Und dieses Glück hatten wir auch mal wieder.

Abgesehen von kleinen kurzen Schauern, hatten wir verlässlich blauen Himmel und angenehme Temperaturen.

Meist bewegte sich das Thermometer zwischen 28° und 35°C, auch nachts wurde es nicht unbedingt kühler.

Auch die Wassertemperaturen unterschieden sich nicht großartig davon.

Im Pazifikwasser an den besuchten, unzähligen, einladenden Stränden waren es immer zwischen 28° und 30°C.

 

 

Falls es jemanden interessiert, hier die Zahlen der Reise.

Die Nonstopflüge nach San Francisco und zurück haben wir zu Weihnachten 2016

für 504 Euro pro Person direkt bei Air Berlin gekauft.

Als uns im August 2017 wegen der AB-Insolvenz das Risiko des Flugausfalls zu groß wurde,

haben wir Alternativflüge gebucht.

Wie goldrichtig diese Entscheidung war,

zeigte die Flugstornierung durch Air Berlin, welche uns kurz vor Abreise erreichte.

Das KLM/AF Angebot gab es kurzfristig für sehr günstige 360 Euro pro Person

auf der Homepage der staatlichen holländischen Fluggesellschaft.

Alle HA Flüge zusammen haben uns etwa 450 Dollar pro Person gekostet,

gebucht als Komplettpaket im Januar 2017 auf der Hawaiian Airlines Seite.

Der Jeep Wrangler wurde über das deutsche Portal billigermietwagen und den Vermittler DriveFTI gebucht.

Anbieter am Flughafen in Lihue war Alamo und gekostet hat der Geländewagen

inklusive aller nötigen Versicherungen für den Zeitraum 410 Euro.

Den Mustang gab es über billigermietwagen und meetingpoint

bei Alamo am Honolulu International Airport für insgesamt 380 Euro.

Beide Mietwagen wurden etwa vier Monate vor Reisebeginn gebucht.

Wie viel welche Unterkunft gekostet hat, seht Ihr am Ende eines jeden Tages im Bericht.

Insgesamt hatten wir bei dieser Tour einen durchschnittlichen Übernachtungspreis von 118 Euro.

So hoch war dieser Betrag bei uns noch nie.

Aber in Anbetracht der Qualität der Herbergen und des Preisniveaus auf Hawaii

waren wir damit nicht unzufrieden.

 

 

Wie anfangs erwähnt, haben wir uns dieses Mal bei allen unseren Unternehmungen viel Zeit gelassen.

Vielleicht der denkbar größte Luxus, wenn man bedenkt, wie weit die Inseln von zu Hause entfernt sind.

Aber genau diesen Luxus haben wir uns gegönnt und können nicht ausschließen,

diese Art des Hawaii Urlaubs zu wiederholen.

Es gibt ja noch mehr Inseln.

In diesem Sinne bis zum nächsten Mal und

macht’s gut Leute!

 

Ute & Andie

 

 

 

 

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