Prolog - Hinflug - Keys/Miami - 70.000(1) - Costa Maya - 70.000(2) - Puerto Rico - Rückflug - Fazit

 

<< Zurück                                                                                                                                                                                                    Weiter >>

Do 23. 1.2014, 1.Woche, 1.Tag

 

Berlin – Miami

 

Früh halb sechs starten wir in die kalte Brandenburger Winternacht.

Das Thermometer zeigt -8°C an, in unseren dünnen Fleecejacken frieren wir uns die Hintern ab.

Gero nimmt uns auf dem Weg zur Arbeit mit und setzt und halb sieben am Airport in Tegel ab.

Wir lieben den kleinen Berliner Stadtflughafen, der eigentlich schon seit 2 Jahren geschlossen sein sollte.

Der Check In bei Air Berlin ist bereits geöffnet.

Weil wir nach zwei Jahren Sammeln ausreichend Statusmeilen auf unseren Topbonus-Konten haben,

hat es beim heutigen Hinflug für ein Upgrade auf die Business-Class gereicht.

Wir bekommen die Bordkarten für die gewünschten Plätze 5E/F und den Hinweis,

für die Zeit bis zum Boarding die Air France Lounge zu nutzen.

Machen wir doch gern.

Hier gibt es in sehr entspannter Atmosphäre ein vorzügliches Frühstücksbüfett.

 

 

 

Um acht verlassen wir die angenehme Relaxing-Zone und drehen unsere übliche Runde durch den A-Terminal.

An unserem Abfluggate A1 treffen wir dann auf gute alte Bekannte aus dem Vorjahr.

 

 

 

Gemeinsam geht’s durch die Security und nach kurzer Wartezeit werden wir in den Airbus A 330-200 gelassen.

Wie bereits gesagt, haben wir dieses Mal das Vergnügen, nach Betreten der Maschine nach links abzubiegen.

25.000 Miles pro Person waren für das Upgrade von Eco auf Business nötig.

Unsere Sitze sind wie erwartet klasse.

 

 

   

 

Angenehm geräumig, große Monitore, hochwertige Kopfhörer (mit unüblichem 3-fach Klinkenstecker),

Hausschuhe, Schlafblende, Pflegeset mit Creme und Zahnputzzeug, viele kleine nützliche Ablagen.

Das Beste sind jedoch die großen bequemen Sessel, die sich elektrisch in alle möglichen Positionen  verfahren lassen.

Lehnen- und Sitzflächenneigung, Lordosenstütze und Sitzverfahren sind individuell regelbar.

Es gibt die Möglichkeit, verschiedene gespeicherte Positionen (Bed, Relax, Upright) anzufahren.

In „Bed“ Stellung ergibt sich eine fast waagerechte Liegefläche, die auch für mich mit 1,85 genug Länge bietet.

Als Clou sind verschiedene Massageprogramme wählbar.

Rückenmassage, Gesäßmassage oder beides, wir sind begeistert.

Noch bevor wir richtig Platz genommen haben, wird Prosecco gereicht.

Vier Stewards kümmern sich um etwa fünfzehn Leute.

Warum können wir nicht immer so unterwegs sein?

Air Berlin Business Class

 

 

 

Zehn vor zehn heben wir mit einer halben Stunde Verspätung ab.

Die vorgesehene Route soll uns wieder sehr weit nördlich führen.

Über dem Großraum New York / Toronto soll ein Unwetter zu befürchten sein.

Deswegen wird es lt. Plan über Detroit nach Florida gehen.

 

   

 

Essen, Trinken, Service und Atmosphäre in der Bussibussi sind ein willkommener Einstieg in den Urlaub.

Bis hinter Island sind wir nur mit Nahrungsaufnahme beschäftigt.

 

    

 

   

 

Das aktuelle Unterhaltungsprogramm nutzen wir kaum.

Nachdem das Sättigungsgefühl den Kampf gewonnen hat ist es 14 Uhr, wir sind irgendwo über Grönlands Eiswüste.

Die Uhren auf Miami-Zeit von 14 auf 8, Sitze in Sleep-Position und Gute Nacht.

 

 

 

Als ich die Augen wieder aufklappe ist es um zwölf und wir treten nördlich des Lake Michigan in den US-Luftraum ein.

Wir steuern direkt auf Chicago zu, wieder mal eine nicht alltägliche Routenführung.

Uns soll es egal sein, wir sitzen/liegen saubequem und könnten so gleich bis Hawaii durch fliegen.

 

 

 

Danach gibt es schon wieder Futter und im TV die Abenteuer der reizenden Familie Miller.

Kurz vor zwei, etwa über Orlando werden wir noch einmal richtig durchgeschüttelt.

14:40 nach fast elf Stunden landen wir in Miami.

Bis wir unsere endgültige Parkposition erreicht haben, vergeht nochmals eine halbe Stunde.

Danach geht alles unerwartet schnell.

Immigration und Zoll erwarten uns mit Mega-Schlangen.

Aber dank etwa 70 besetzter Officer-Boxen und zügigem Zoll Durchwinken sitzen wir halb vier im Miami-Mover,

der uns zum Rental Car Center bringt.

Dann die erste Ernüchterung des Urlaubs.

Ebenso wie bei Dollar und Alamo gibt es auch bei unserem Autovermieter Hertz eine lange Warteschlange.

Nach etwa 45 Minuten haben wir es geschafft.

Die Abfertigung am Schalter dauert keine drei Minuten.

Wir haben wie in den Vorjahren wieder ein Fun-Car-Cabrio a‘la Mitsubishi Spider gebucht.

Wieder ist diese Fahrzeugklasse nicht verfügbar

und wieder bekommen wir stattdessen einen Camaro zugewiesen.

Auf dem Stellplatz erwartet uns das nagelneue Chevy Cabriolet.

 

 

Keine 1000 Meilen auf dem Tacho, Vollausstattung mit Leder, Navi, Sirius, Head Up und und und ...

Unser Minigepäck passt locker in den Kofferraum.

Natürlich geraten wir jetzt in den unvermeidbaren abendlichen Feierabendverkehr

und stauen uns in fast zwei Stunden zum ersten Hotel unserer Tour.

Hampton Inn Homestead, ausgewählt um Morgen früh gleich auf den Keys zu sein.

Das Hotel bietet wie alle Hamptons zuverlässigen Komfort.

Auf Wunsch erhalten wir einen Two-Queens-Room.

Zimmer 214 besitzt außer den zwei großen bequemen Betten,

Kühlschrank, Kaffeemaschine, schnelles Wlan, großen Flatscreen und frische Begrüßungs-Cookies.

 

 

 

 

Die reguläre Roomrate hier wäre uns zu hoch gewesen,

aber bei Hotwire war das Zimmer vor einem halben Jahr für 99$ plus Tax zu haben.

Da haben wir nicht lange überlegt.

Nach dem Check In haben wir keine Lust mehr auf heutige Unternehmungen.

An der großen Mall nebenan suchen wir uns ein Restaurant für den Ankunfts-Abend.

Long Horn Steakhouse waren wir noch nie und haben viel Gutes gehört, also nix wie rein.

 

 

Einrichtung und Atmosphäre sind ähnlich wie im Outback.

Ute wählt Flat Iron, für mich gibt es Babybacks Full.

Um neun sind wir zurück im Hotel.

Auf dem Parkplatz patrouilliert ein privater Wachdienst.

Homestead ist nicht unbedingt Floridas beste Adresse.

Nach der nötigen Dusche geht es um zehn in die herrlich luxuriösen Queensize-Betten.

Die Air Berlin Bussi-Betten waren wirklich sehr angenehm,

ein vernünftiges Bett ist aber eine ganz andere Hausnummer.

Ach so, Wetter: 25°C bei Ankunft, nach der Dämmerung empfindlich kühl,

wir sind mit geschlossenem Verdeck und Sitzheizung zum Longhorn gefahren.

Kurze Hosen mussten trotzdem sein.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 38 /62

 

Übernachtung: Hampton Inn, Homestead, Florida, $117 ****

 

<< Zurück                                                                                                                                                                                                    Weiter >>