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Donnerstag, 24.01.2013, 1.Woche, 1.Tag

Berlin – Miami

 

Nachts hat es geschneit, bei -5°C machen wir uns auf den Weg ins warme Florida.

Halb sieben sind wir am TXL-Airport, Ute’s Mutter war wie immer unser Shuttle.

Der Check In ist bereits geöffnet und völlig leer.

Fünf Minuten später sind wir unser Gepäck los, haben unsere Bordkarten und zwei Stunden Zeit.

Im Flughafen herrscht eine angenehme Unaufgeregtheit.

Von uns aus könnte Tegel noch eine Weile offen bleiben.

Halb neun geht’s in den Airbus A330-200.

 

 

Unsere Plätze 28K und H sind überraschend geräumig.

Die Maschine wurde vor kurzem umgerüstet und unter anderem

mit neuen Sitzen und logisch bedienbarem In-Seat-Entertainment versehen.

Um neun sind wir startklar, aber wegen des einsetzenden Schneeregens muss der Airbus komplett enteist werden.

Dauert eine knappe Stunde.

9:50 geht es dann mit 30 min Verspätung los.

Vorausberechnete Flugzeit sollen zehn Stunden auf einer sehr nördlichen Route sein.

Die Uhren zurück von 10 Uhr morgens auf 4 Uhr nachts.

Über Dänemark, Norwegen und Island verlassen wir Europa.

Essen, Trinken, Freundlichkeit und Professionalität des Bordpersonals sind super.

Wenn alles bei Air Berlin so wäre, würden wir nur noch mit denen unterwegs sein.

Das Unterhaltungsprogramm ist okay, zig Filme in Deutsch und hunderte CDs.

Ich lande bei meinen Freunden von Iron Maiden.

Alle (auch alkoholische) Getränke sind unlimitiert und kostenlos.

Wir genehmigen uns diverse Warsteiner, Rotwein und Baileys.

Können dann etwa fünf Stunden gut schlafen.

Als wir wieder wach werden, überfliegen wir den Ontario Lake

und treten direkt über den Niagara Fällen  in den US-amerikanischen Luftraum ein.

Jetzt noch 2-3 Stunden in südliche Richtung, dann dürften wir da sein.

Auf dem gesamten Flug gibt es immer wieder teilweise heftige Turbulenzen.

Die letzte halbe Stunde fliegen wir direkt an Floridas Ostküste entlang.

 

 

14 Uhr setzen wir sanft auf.

Die Immigration geht außergewöhnlich schnell.

Rasch bringt uns die Miami-Mover-Magnetbahn zum Rental-Car-Center.

Bei Hertz erwartet uns eine 30 minütige Schlange.

Das Anstehen hat sich für uns aber gelohnt.

Aus Mangel an Fahrzeugen bekommen wir ein Chevy Camaro Cabrio zugewiesen.

Knallrot, 8.500 Meilen auf dem Tacho und Vollausstattung.

 

 

So fängt der Urlaub schon mal sehr schön an.

Um drei verlassen wir das Parkhaus.

Trotz leichter Rush-Hour und einem ersten Publix-Stopp

sind wir bereits halb vier an unserem Hotel für die ersten 2 Nächte.

Priceline hat uns für zwei Tage ins Courtyard Coconut Grove geschickt, 60$ Gebot haben dafür ausgereicht.

Wir bekommen ein Two-Queens-Standard-Room im 14. Obergeschoß.

Uns erwarten Kühlschrank, Kaffeemaschine, Mikrowelle, großer Flatscreen,

Balkon mit Ocean-View und 2 bequeme Betten in geliebter Marriott Qualität.

 

  

 

Der Haken an der Geschichte sind die Parkkosten.

Man kann sein Auto an der Strasse abstellen und die Parkuhren (10min/25Cent) füttern

oder den angebotenen Valet-Service nutzen.

Dafür schlagen dann 24$ pro Tag zu Buche.

Wir machen letzteres, ist schließlich Urlaub.

Bei wunderbar warmer Nachmittagssonne sitzen wir 30 min später in Monty’s Raw Bar.

Einem herrlich rustikalen Fischrestaurant am South Bayshore Drive gegenüber vom Hotel.

 

 

Wir ordern Conch Chowder, Gegrillte Mahi und Salmon sowie Happy-Hour-Margaritas.

Der ganze Schuppen insbesondere Essen und Atmosphäre gefallen uns ausgezeichnet.

 

 

Anschließend spazieren wir zum Sunset an der Marina entlang und beobachten unsere ersten 2013er Pelikane.

Drehen dann eine Runde durch Coconut Grove mit seinen Bars und Restaurants.

Halb acht sind wir wieder am Hotel.

Internetgrüße nach Hause und bereits halb neun liegen wir in den Betten.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 15 / 24

 

Unterkunft: Courtyard by Marriott, Miami Coconut Grove 62$ ****

 

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