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Fr 03.10.2008, 2.Woche, 9.Tag

North Woodstock – Rockland

 

Wie zu erwarten, hat’s nicht aufgehört zu regnen.

Und wie auch zu erwarten, will die sonst so nette Jeanette die Dollars für die dritte Nacht nicht refounden.

Wir haben aber nicht die geringste Lust hier noch einen Tag im Regen zu verbringen

und schreiben die 65$ in den Wind.

Im Bagel-Cafe machen wir heute unser Breakfast und schauen gleich mal nach dem Wetter an der Küste.

Regenwahrscheinlichkeit in Portland 20%, in den White Mountains 80%.

Also ist klar, wohin die Reise geht.

Die Reifendruck-Warnung hält sich noch immer hartnäckig.

Ich bin mir sicher, dass der Druck okay ist.

Die orange Leuchte und vor allem die ständige Tuterei gehen uns aber so sehr auf den Keks,

dass wir versuchen wollen, das Auto in Portland zu tauschen.

Laut Navi sind’s drei Stunden zum PWM, dem Portland International Jetport.

Die Fahrt durch die schöne, aber leider total verregnete Gebirgslandschaft entschädigt etwas.

An der Stateline zu Maine legen wir noch einen Stopp am Welcome Center ein.

 

 

Die Dame versucht uns aufzumuntern indem sie uns sagt,

dass solch ein verregneter Herbstanfang nur alle zehn Jahre vorkommt. Na toll!

Vorbei an unzähligen Seen erreichen wir die ersten Vororte von Portland.

 

 

Das Navi führt uns zum Flughafen.

 

 

Hier gibt’s wieder ein gemeinsames Office von Alamo und National.

Die Freitag-Mittag-Schlange ist ewig lang.

Da ich keine Zeit vertrödeln will, geh ich einfach vorn ran

und ziehe mir damit natürlich den Unmut der kompletten Wartegemeinschaft zu.

Glücklicherweise versteh ich ja kein englisch…

Schon bei der Einfahrt in die Tiefgarage ist uns aufgefallen,

dass alle Autos verschlossen und nicht nach Kategorien geordnet sind.

Als ich der Nationalamoistin meinen Wunsch nach Fahrzeugwechsel mitteile,

möchte sie erstmal den genauen Grund wissen.

Ich erzähle ihr brav die Tire-Pressure-Story und sie kuckt mich groß an.

Daraufhin sage ich, dass der Techniker in der Tiefgarage meinte, wir sollen das Auto wechseln.

Dass es dort gar keinen gibt, weiß sie offensichtlich auch nicht.

Der einzige noch verfügbare SUV ist ein Chevrolet Trailblazer. Okay, den nehmen wir.

Man bekommt die Autos hier zugewiesen und den Schlüssel am Office in die Hand gedrückt.

Bei der Ausfahrt gibt es dann keine Kontrollen mehr.

Da ich allein nicht im Besitz von zwei Fahrzeugen sein darf, kommt sie mit aufs Parkdeck,

überwacht das Umladen und nimmt dann die EQ-Keys in Empfang.

Den Trailblazer haben wir noch recht frisch vom Mai gut in Erinnerung.

Obwohl wir uns im EQ niemals beengt gefühlt haben, fällt uns sofort auf, wie viel größer der Trailblazer ist.

 

 

 

Auf Leder, Bordcomputer und nicht funktionierendes Satellitenradio können wir gut verzichten.

Da wir den kleinen Chevy mit leerem Tank abgegeben, den großen voll getankt in Empfang genommen haben,

sind wir mal gespannt ob National das verrechnet.

Etwa 13:00 verlassen wir den Airport und fahren erstmal zum Diner.

Hier beschließen wir, heute noch an der Küste entlang in Richtung Bar Harbor zu fahren

und irgendwo unterwegs eine Bleibe zu suchen.

Über Brunswyk und Bath kommen wir durch wunderschön abendsonnig beleuchtete Landschaften nach Rockland.

 

 

Es ist um sechs und wird gerade dunkel, als wir vorm Hampton Inn and Suites halten.

 

 

Die Rate für ein Standard-Two-Queen soll 179+ betragen.

Nach einem echt nettem Gespräch mit den Girls bekommen wir die AARP Rate von 129$

und ein Upgrade für die Hampton Heaven Studio Suite angeboten.

Da wir nach dem ganzen Regen in den White Mountains

auch mal wieder ein bisschen Komfort wünschen, checken wir ein.

Auf Wunsch gibt’s die Suite ganz oben mit den Fenstern nach hinten raus.

So ist eine ruhige Nacht mit frischer Luft garantiert.

Von den Office-Girls haben wir noch eine Empfehlung zum Lobstern bekommen.

Das Big Fish haben wir schnell gefunden.

Ein kleines einfaches Seafood Restaurant, keine drei (Fahr) Minuten vom Hampton.

Wir ordern Buttered Lobster Menü für zwei Personen für 38$.

Dazu gibt’s für Uti Milwaukee Schlitz Beer und für mich ein regionales Pumpkin vom Fass.

Schmeckt gar nicht so schlecht und wirklich nach Kürbis.

 

 

 

Die Lobster bekommen uns vorzüglich. Mit richtigem Hunger sollte man sich vielleicht für was anderes entscheiden.

Als Dessert gibt es Banana Foster, Bread Pudding with Rum Hard Sauce. Zum rein legen!

Alles zusammen kostet heute 51$. Ist schließlich Urlaub!

Wieder zurück, holen wir uns noch Cookies und Verdauungscafe im Hampton und lassen den Tag ausklingen.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 258 / 415

 

Übernachtung: hampton inn and suites, rockland, maine $129 ****

 

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