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Sa 8.2.2014, 3.Woche, 16.Tag

 

Old San Juan

 

Es ist bereits um zehn, als wir uns gegenüber vom Hotel

am Anlegehafen der Bay-Ferrys ein Frühstücks-Cafe suchen.

Im kleinen Cafe Colao holen wir uns köstlichen Cafe Con Leche und Club Sandwiches und

genießen unser Breakfast in der warmen Morgensonne bei den ablegenden Fährschiffen.

 

  

  

 

Danach starten wir unsere heutige Stadtwanderung.

 

  

 

    

 

Schon der Paseo de la Princesa bis zum großen Springbrunnen bietet interessante Details.

 

    

 

  

 

 

    

 

Mit Blick auf die große geschützte Bucht laufen wir dann den Scenic Walk immer an der Festungsmauer entlang.

 

    

    

 

Faszinierend sind die vielen kleinen in die Mauer integrierten Wachtürme, die Wahrzeichen San Juans.

 

  

 

    

 

  

 

Bei herrlichem Sommerwetter gehen wir bis zur Absperrung unterhalb des alten Kastells.

Hier in den Sträuchern an der Festungsmauer „wohnen“ auch die vielen Katzen der Altstadt und werden versorgt.

 

    

 

  

 

Danach geht’s zurück zum Puerta de San Juan, dem Festungstor.

An einem kleinen Sandstrand ist die gewaltige Festungsmauer mit einem Portal versehen,

durch das man in die Viejo genannte Altstadt gelangt.

 

  

 

  

 

Die kleine Caletta Gasse führt direkt zur Bautista Kathedrale.

 

 

    

 

 

Gegenüber im El Convento Hotel kann man saubere komfortable Restrooms finden.

Danach flanieren wir durch herrlich pittoreske Gassen und oberhalb des Schutzwalls zur eigentlichen Festungsanlage.

 

  

 

  

 

    

 

Vorbei an geschichtsträchtigen Gebäuden und einigen Bronzeplastiken sind wir nach kurzer Zeit angekommen.

 

    

 

 

Auf der riesigen Wiese vor der Festung haben sich unzählige Familien versammelt.

Picknick, Drachensteigen, einfach zusammen sein.

Das eigentliche Castillo San Felipe del Morro ist dem US-Nationalpark-Service unterstellt.

 

  

 

4$ Eintritt pro Person, es sei denn man hat einen gültigen Nationalparkpass.

Karten, Patches, Stempel und viele interessante Infos über die alte Wehranlage der Spanier finden wir im Visitorcenter.

Alle Bereiche sind zugänglich und in erstaunlich guten Zustand.

 

    

 

    

 

    

 

Der aktive Leuchtturm ist der Festungsanlage nachempfunden und wird von drei Flaggen flankiert. 

Der puertorikanischen, der us-amerikanischen und dem Cross of Burgund,

einer spanischen Armee-Flagge aus dem 17. Jahrhundert.

Kurzweilige zwei Stunden halten wir uns hier auf. Zwischendurch regnet es kurz,

aber danach ist sofort wieder die unerbittliche Sonne da und in kürzester Zeit ist alles trocken.

Uns fällt auf, dass die vielen allein stehenden historischen Gebäude nicht nur einfach in der Gegend stehen,

sondern immer auch irgendeinem Zweck dienen.

 

    

 

Bei einem Blick nach Nordosten sieht man Cementerio de Santa María Magdalena de Pazzis,

den historischen Friedhof von San Juan.

 

 

Gibt es einen schöneren Ort, seine Toten zu bestatten?

Ein letzter Blick über die riesige Wiese mit den spielenden picknickenden Familien 

erinnert mich an frühere englische Gärten und mir kommt der Surrealismus der alten Genesis-Cover in den Sinn.

 

    

 

 

Überall verkaufen Straßenhändler kalte Getränke, Eiskrem und Früchte.

 

    

 

    

 

  

 

Wieder zurück in der überschaubaren Altstadt suchen wir uns ein kleines puerto-ricanisches Restaurant.

Mofongo mit Schrimps und PR-Steak mit Reis.

Dazu gibt es kühles Medalla und soeben vom Baum gefallene Mangos.

Anschließend schlendern wir ziellos durch die Gassen und landen ungewollt zufällig am La Fortaleza,

dem blauen Gouverneurspalast von Puerto Rico.

 

  

 

Eine nette Touristikmitarbeiterin schüttet uns anfangs förmlich zu mit diversen Informationen

bzgl. der Historie des kleinen Karibikstaates. Nach und nach entwickelt sich ein interessanter Smalltalk.

Wir erfahren, dass über die Hälfte der Puerto-Ricaner einen Komplett-Anschluss an die USA ablehnen.

Viele Einwohner wollen sich die politische Unabhängigkeit erhalten und fühlen sich eher als Spanier denn als Amerikaner.

Aber gerade die jüngeren Generationen drängen auf einen Anschluss.

So verschieben sich die Verhältnisse wohl langsam aber sicher und die Älteren befürchten einen Ausverkauf.

Der kleine Einblick war überaus interessant.

 

  

  

 

Wieder in den Gassen unterwegs, hören wir Musik.

Keine lateinamerikanischen Rhythmen, die hier aus jeder Bar kommen, sondern Rockmusik.

In der Bar Nuestro Sol sind vier junge Musiker mächtig am jammen.

Psychadelic Underground im Stil der frühen Pink Floyd.

 

  

 

Bei einigen Medalles und Barrilitos bleiben wir eine groovige Stunde in dem Rockschuppen.

Bei der weiteren Schlenderei stoßen wir noch auf einen Aloha-Hawaii-Laden und versüßen uns die Zeit mit Kona-Cafe.

Auch an der Probierstube der Don Q Destillerie kommen wir nicht vorbei.

 

  

 

Die Entfernungen in der Altstadt sind zwar alles andere als gewaltig, fuß-müde sind wir zur Abendstunde trotzdem.

 

    

 

Mit Einbruch der Dämmerung schlagen wir in einer der zahlreichen Happy-Hour-Bars ein.

Die großen Margaritas werden von kleinen Salaten flankiert.

Dann verabschieden wir uns von der Altstadt und ihren Gassen, um zehn sind wir im Hotel.

Ein Check der morgigen Rückflüge zeigt keine Änderungen.

Trinken die letzten Rum-Reserven aus, stellen den Wecker auf halb sechs

und starten in unsere letzte Puerto Rico Nacht.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: - / -

 

Übernachtung: Sheraton Hotel and Casino, Old San Juan, Puerto Rico, $121 ****

 

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