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Di 28.1.2014, 1.Woche, 6.Tag (2)

 

70.000 Tons Of Metal

 

Wieder in der Kälte der Spectrum Lounge sind die Kalifornier von Death Angel dabei den Leuten einzuheizen.

Heftige Riffs und lässige Melodien gefallen uns gut.

Lediglich mit den derben Schrei-Attacken von Sänger Mark Osegueda haben wir unsere Probleme.

 

  

 

Auf den nächsten Gig haben wir uns schon lange vorher gefreut.

Orphaned Land aus Israel haben uns vor 2 Jahren mit ihrer Mischung aus Metal und Orient sehr gut gefallen.

Sie spielen dieses Mal viel Material aus ihrer aktuellen CD und wir kucken sprichwörtlich in die Röhre.

Der Funke springt jedenfalls auch beim fünften Song nicht über, schade.

 

 

  

 

Ganz anders dagegen bei den Schweden von Dark Tranquility am Pool.

Melodischer harter Death Metal, vorwiegend vom aktuellen Construct-Album.

Sänger Mikael Stanne spielt auf angenehme Art mit dem Publikum.

Man nimmt ihm seine Verbundenheit ab, nichts wirkt gespielt.

 

  

 

Ab in die Spectrum Lounge zu Cripper aus Hannover.

Sängerin Britta Görtz gibt hier klar den Ton an und zeigt wo es lang geht.

Schnelle Trash Abschnitte wechseln mit riffigen Grooves

und der gutlaunige Grunz-Gesang wirkt alles andere als abstoßend.

 

  

 

Und alle sechs Stammtischler laufen sich mal wieder über den Weg.

 

 

Satyricon im Theater sind dann eine schwer zu knackende Nuss.

Wir hatten unsere liebe Not, Melodien bei den ersatzgeschwächten Norwegern zu entdecken.

 

  

 

Halb zehn, Pooldeck, Fear Factory.

Die Musik der Kalifornier ist eine einzige starke Druckwelle.

Gewaltiger lauter Industrial Metal mit viel Power.

Ich kann mit sowas normalerweise nicht viel anfangen, aber hier und heute gefällt es mir überaus gut.

 

    

 

Auch an Carcass im Chorus Line Theatre haben wir unser Vergnügen.

Die vier Briten aus der Heimatstadt der Beatles lassen zu ihrem Gig Bilder von Leichensezierungen ablaufen.

Ihr Sound ist ein Mix aus melodisch-technischen Deathmetal und ansteckenden Riffs.

 

  

 

Im kalten Spectrum bei den Holländern von Izegrim geht es dann wieder konventioneller zu.

Trash, Death, Speed-Drums, eine grunzende Bass-Blondine, zwei flinke Gitarristen und jede Menge gute Laune.

 

  

 

Oben unterm karibischen Sternenhimmel sind Haggard am arbeiten.

Mittelaltermusik aus Süddeutschland mit metallischen Anteilen, die hier gut ankommt.

Auf der Bühne sind 12 Musiker, die Hälfte davon mit Cellos, Geigen und Sopranstimmen bewaffnet.

 

  

  

 

Danach gibt’s den üblichen Pizza-Slice-Imbiss und dann nix wie runter ins Theater zu Death DTA.

Die Death-Tributband hat es schwer gegen unsere Müdigkeit in den bequemen Clubsesseln anzukämpfen.

Ich hab den Gig als ziemlich langweilig und einschläfernd in Erinnerung.

 

  

 

Hauptgrund unseres langen Wachbleibens sind Victory aus Hannover.

Traditioneller 80er Jahre Hardrock mit vielen Erinnerungen an die gute alte Zeit.

Gefällt uns hier und heute in der Spectrum Lounge prima und der Kampf gegen die Müdigkeit hat sich gelohnt.

 

  

 

Es ist halb drei, als wir in unserer Kabine einschlagen.

Keine Einschlafprobleme ...

 

 

Running Order

18:30 – 19:15 Spectrum Lounge – DEATH ANGEL

18:30 – 19:30 Chorus Line Theatre – ORPHANED LAND

19:30 – 20:30 Pool Deck – DARK TRANQUILITY

20:30 – 21:15 Spectrum Lounge – CRIPPER

20:30 – 21:30 Chorus Line Theatre – SATYRICON

21:30 – 22:45 Pool Deck – FEAR FACTORY

22:45 – 0:00 Chorus Line Theatre – CARCASS

0:00 – 0:45 Spectrum Lounge – IZEGRIM

0:00 – 1:00 Pool Deck – HAGGARD

1:00 – 2:00 Chorus Line Theatre – DEATH DTA

1:30 – 2:15 Spectrum Lounge – VICTORY

2:00 – 3:00 Pool Deck – UNEARTH

3:00 – 3:45 Spectrum Lounge – RISING STORM

3:45 – 4:00 Pool Deck - MASSACRE

 

Bilder von Foto Jagla mit Michas freundlicher Genehmigung.

 

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