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Di 2.7.

 

Capriccioli und Palau

 

Einige der schönsten Strände der Costa Smeralda liegen unweit der Siedlung Capriccioli.

Der Besucherandrang wird durch die vorhandenen Parkplätze begrenzt.

Tagsüber sind spontane Besuche schwierig bis unmöglich.

Und so haben wir uns einfach mal einen vielleicht nicht alltäglichen Plan ausgedacht.

Halb fünf klingelt der Handywecker, Zähneputzen, Pullern, ab ins Auto.

Um fünf sitzen wir in unserem kleinen Ford.

Außer uns sind kaum Fahrzeuge auf den noch dunklen Strassen.

 

 

Halb sechs sind wir am recht großen Parkplatz an der Spiaggia Capriccioli.

Mit 19° ist es merklich frisch und der Strandsand ist ungewohnt feucht.

Mit uns sind zwei Frauen hier am Strand, sonst niemand.

Vor uns in der Morgendämmerung liegt das Thyrrenische Meer mit spiegelglatter Oberfläche.

Fünf Minuten später steigt am Horizont ein roter Feuerball namens Sonne aus dem Wasser.

 

 

Einmalige Stimmung!

 

 

 

Beeindruckt gehen wir wieder zum Auto und fahren wenige Minuten

bis zum kleinen leeren Parkplatz des La Celvia Strandes an der Cala Di Volpe.

Hier können maximal 20 Autos parken, bis neun Uhr morgens kostenfrei.

Gehen einen etwa 100m langen, schmalen und von Blumen gesäumten Gang,

dann sind wir am menschenleeren Strand.

 

   

 

In der Bucht liegen diverse Yachten aller Größe vor Anker und übernachten hier.

 

 

 

Die Sonne leuchtet kräftig, es ist eine herrlich ruhige Morgenstimmung.

Am Nordende des Strandes lassen wir uns nieder.

Ich werde Ute jetzt eine Weile allein lassen und werde zum Spiaggia dell Elefante schwimmen.

Nach unseren Recherchen kommt man dort auf dem Landweg nicht hin.

 

   

 

Also schwimme ich an mehreren Bootstegen vorbei um ein Felskap.

Es ist windstill, keine Wellen und das Wasser hat 25°C.

Für die zu schwimmende Strecke brauche ich etwa 20 Minuten, dann bin ich am Elefantenstrand, völlig allein.

 

 

Ein im Wasser stehender Granitblock hat die Form eines großen Dickhäuters, daher der Name.

Die Sonne ist inzwischen hoch genug, um die kleine Bucht wunderbar zu beleuchten.

Nachdem ich einmal den kleinen Strand hoch und runter gelaufen bin, mach ich mich wieder auf den Rückweg.

An den inzwischen aufgewachten Yachten schwimm ich zurück zum Celvia Strand.

Ute erwartet mich bereits, sie meinte ich sei eine Stunde weg gewesen.

 

 

 

Inzwischen ist die Morgendämmerung vorbei und wir laufen wieder zum Parkplatz,

wo wir noch immer die einzigen sind.

Für den Rückweg zu unserem Quartier brauchen wir zehn Minuten länger, die Straßen sind jetzt voller.

Kurz vor neun sind wir wieder im Parco Di Ulivi und fahren gleich durch zum Restaurant.

 

 

Das Büfett Frühstück kommt uns noch mehr gelegen als sonst und dauert heute auch besonders lange.

 

   

 

   

 

Und so ist es auch schon halb elf, als wir zu unserem zweiten Tagesabschnitt starten.

Wollen heute die Strände westlich von Palau erkunden.

 

 

 

Vorbei an der auf dem Berg thronenden Monte Alturo Festung sind wir schnell in Porto Rafael.

 

 

Und finden hier die etwas versteckte Zufahrt zur Spiaggia di Nelson,

einem schönen Strand mit Blick auf Maddalena und Stefano.

 

 

 

Nachmittags wechseln wir an die Cala Trana

und verbringen hier eine wunderbar relaxte Stunde am und im glasklaren Wasser.

 

 

 

 

Weiter geht’s westwärts bis zum Costa Serena Village.

Dort verlassen wir die Hauptstrasse und fahren rechts den kleinen Weg zur Cala Scilla.

 

 

Der auch Spiaggia delle Piscine genannte Strand ist nix weiter als eine kleine Badestelle,

zu der man etwa 10 m hinunter klettern muss.

 

 

 

Der Mini Sandstrand ist nur wenige Meter breit, mit uns sind auch nur vier Leute hier.

Den Zugang zum Meer bildet ein gut erkennbarer Sandweg im Wasser.

 

 

 

Man kann herrlich die riesigen abgerundeten Granitblöcke umschwimmen.

Das Wasser kommt uns hier besonders klar vor.

 

 

 

Halb sechs klettern wir wieder hoch zum Auto, der Fiesta ist inzwischen auf Backofentemperatur.

 

 

 

Nach schneller Fahrt liegen wir ab halb sieben wieder am Pool des Ulivi,

umgeben von den wunderbar beleuchteten Bergen.

 

 

 

 

 

Bis zum Sonnenuntergang lassen wir uns Cocktails und kaltes sardisches Bier bringen.

Frisch geduscht geht es danach runter nach Cannigione.

Im Taverna Blue kennt man uns bereits und so brauchen wir nicht lange auf einen Tisch zu warten.

Pesce Marinati, Agrumi, Spaghetti Vongole, Gamberoni Grigliati, so lautet unsere heutige Menüfolge.

 

 

 

Was für ein Tag.

 

Gefahrene Kilometer: 94

 

Unterkunft: Parco Degli Ulivi, Arzachene, 148€ *****

 

 

 

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