Prolog       Anreise       Dona Ana       Cruise       Sagres      Last Bratwurst      Zavial/Bordeira      Furnas/Piedade       Rückreise       Fazit

 

< zurück                                                                                                                                                                                              weiter >

 

Mo 19.8.

 

Dona Ana und Lagos

 

Frühstück gibt es von 8 bis 11 Uhr und um möglichst viel vom Tag zu haben, sind wir kurz nach acht unten.

Und etwas überrascht, dass wir die einzigen Gäste sind.

So kümmern sich zwei Angestellte nur um uns.

Bringen frisch gebrühten Kaffee und auf Wunsch zubereitete Spiegeleier.

Das hervorragende Breakfastbüfett lässt für uns keine Wünsche offen.

 

   

 

Diverse regionale Köstlichkeiten, Obst aus dem eigenen Garten (Feigen!),

verschiedene frisch gepresste Säfte und verlockende Süßigkeiten.

 

   

 

Und ständig schwirren Bedienstete um uns herum und fragen, was sie für uns tun können.

Als wir nach einer gemütlichen Stunde fertig sind, lassen sich vereinzelt weitere Gäste blicken.

Wir wollen das wunderbar sonnige Wetter nutzen und uns umgehend an einen der umliegenden Strände verdrücken.

Also Sonnenschutz auftragen, Wasser in die Beachtasche und ab an den Strand.

Die Fahrt zum Dona Ana Praia dauert nur zehn Minuten

und um diese relativ frühe Uhrzeit ist es auch kein Problem, einen Parkplatz zu bekommen.

Hier an der Steilküste westlich von Lagos gibt es reizende Buchten, die man über kleine Holztreppen erreicht.

 

 

Unten angekommen, suchen wir uns einen geeigneten Platz und gehen erst mal ins Wasser.

Und sind völlig baff, wie kalt das Meer hier ist.

Gefühlt sind es 18° und man muss fünfzig Meter laufen, um wenigstens bis zu den Hüften im Wasser zu stehen.

Ist aber egal, da müssen wir jetzt durch.

Am frühen Vormittag halten sich die Besucherzahlen in Grenzen.

Die Bucht ist wunderschön und wir haben das Glück, zur Ebbe-Zeit hier zu sein.

Das macht sich bei der Breite des Strandes extrem bemerkbar.

So werden aus den aktuellen ca. 50 m Breite schnell mal 10 m oder weniger.

Parallel zum Sonnenstand erhöhen sich auch die Besucherzahlen.

Eine nicht endende Menschenmenge windet sich die Holztreppe hinab.

Außerdem wird der Strand auch von der Meerseite per Boot bedient.

 

 

Als es uns irgendwann zu voll ist, streichen wir die Segel und gehen wieder hoch zum Auto.

Fahren in das Parkhaus am Hafen von Lagos.

 

 

 

Von dort sind es nur wenige Schritte und schon finden wir uns in der Innenstadt wieder.

 

 

 

Kleine Gassen mit Bars und Souvenierstores und alles wunderbar anzusehen.

 

   

 

An einem der zahlreichen Plätze lassen wir uns im Gil Eanes Cafe nieder.

Bei dem herrlichen Sommerwetter gibt es Salat, Sandwich, Cafe und eiskaltes Sangres Bier.

Nachdem wir anschließend weiter durch die Gassen gezogen

und natürlich nicht an den zahlreichen Gelaterias vorbei gekommen sind,

 

   

 

haben wir noch die kleine Ponta Bandeira Festung besucht.

 

   

 

 

Hat uns angenehm an die Altstadt von San Juan in Puerto Rico erinnert.

Nachdem auch das geschafft ist,

stolpern wir über ein Hinweisschild zur Leonardo Da Vinci Ausstellung im Messe Militar Gebäude.

 

   

 

Diverse von Da Vinci entworfene und originalgetreu nachgebaute (und voll funktionsfähige) Maschinen

können hier begutachtet werden.

 

 

 

War durchaus interessant und keineswegs rausgeworfene Zeit.

Als sich das Tor zu unserem Hotelgelände öffnet und wir den kurzen Olivenweg zur Unterkunft hochfahren,

ist es bereits nach sechs.

Nach einer gemütlichen Dusche machen wir uns fertig zum heutigen großen Fleisch-Gelage.

Im Picanhas Grill werden wir uns heute das volle Programm gönnen.

All You Can Eat mit verschiedenen niemals endenden Fleischspießen, die fortlaufend am Tisch serviert werden.

Nennt sich Brasil-BBQ und heißt nix anderes, als das zahlreiche Kellner

ununterbrochen mit frisch gegrillten Fleischspießen durch das Restaurant rennen.

 

   

 

Man bekommt einen kleinen zweifarbigen Holzklotz mit dem man signalisiert,

ob man weiter bedient werden möchte oder eine Pause braucht.

Bis wir dieses Prinzip kapiert haben, sind wir schon gemästet von Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch.

Außerdem werden mit Speck ummantelte Bratwürstchen und wunderbar scharfe Paprika-Knoblauch-Chorizo serviert.

Die Stimmung hier drin ist typisch portugiesisch. Viele Familien von Uropa bis Baby sitzen an langen Tafeln

und in irgendeiner Ecke läuft Sporting gegen Porto auf Großbildschirm.

Soweit wir das mitbekommen, sind wir die einzigen Ausländer.

Das Beste kommt dann zum Schluss, wir lieben gegrillte Ananas.

Der Grillspieß ist großzügig mit Zimt ummantelt.

 

 

 

In Verbindung mit dem Geschmack des karamellisierten Zuckers der Ananas

macht das diese Nachspeise zu einem Gaumenschmaus.

Absolut abgefuttert verlassen wir das Restaurant und sind wenig später zurück im Hotel.

 

 

Ein paar kleine regionale Erdbeerbaumschnäpse gibt es noch, mehr ist heute nicht mehr drin.

 

Gefahrene Kilometer: 22

 

Unterkunft: Vila Valverde Design & Country Hotel, Luz, 158€ *****

 

 

 

< zurück                                                                                                                                                                                              weiter >