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Dienstag 17.9.2013, 2.Woche, 14.Tag

 

Bine und Matthi haben sich für heute Bikes geliehen.

Frühstück machen wir gemeinsam, dann trennen sich die Wege.

Bei bewölktem Himmel wollen wir heute die Gegend südlich der großen Colorado Schleife erkunden.

Via Kane Creek Road ist unser erstes Ziel schnell erreicht.

 

 

 

Die anfangs noch befestigte Straße führt am recht vollen Colorado River entlang,

verlässt diesen dann und windet sich über verschiedene Höhen und Täler zum Hurra Pass.

Nach etwa fünf Meilen halten wir an einer kleinen Parkside.

 

  

 

Hier und völlig unscheinbar ist der Startpunkt zum Funnel Arch Trail.

Eine kurze, maximal einen Kilometer lange Wanderung, die es absolut in sich hat.

Über einen kleinen trockenen Wasserfall erklettern wir die erste Höhe.

 

 

Wenig später steht uns ein fast unüberwindbares Hindernis im Weg.

Ein ca. 10m hoher, fast senkrechter Dryfall, den es zu erklettern gilt.

 

 

 

 

Mit Mühe, Mut, Risiko und ohne Seil schaffen wir es hoch.

Den Rückweg klammern wir vorerst aus.

Oben aus der trockenen Wasserrinne geklettert, gilt es die Orientierung zu gewinnen.

 

 

Kleine Steinmännchen weisen den Weg, der teilweise durch dichtes Gestrüpp führt.

Nach einigen kurzen, heftigen Anstiegen kommt er in Sichtweite.

 

 

Funnel Arch, ein natürlicher Steinbogen mit gewaltigen Ausmaßen.

Ein lohnendes, jedoch schwierig erreichbares Highlight!

 

 

 

Wir erkunden die nähere Umgebung und machen natürlich wieder viel zu viele Fotos.

 

 

Vorn am Canyon-Rim sehen wir weit unten unser Auto.

 

 

 

Sind selbst überrascht, wie viele Höhenmeter wir auf dem kurzen Abschnitt hinter uns gebracht haben.

Südlich von uns sind schon wieder dicke Gewitterwolken zu erkennen

und das eine oder andere Donnern ist in der Ferne zu vernehmen.

 

 

 

Nun gilt’s, sich an den unliebsamen Rückweg zu machen.

Alternativen gibt es nicht, da müssen wir jetzt durch.

Nach raschem Abstieg und kurzem Kampf durchs Gestrüpp stehen wir an der Oberkante des Dryfalls.

Von hier oben sieht es noch gefährlicher aus.

Mit Seil wäre es jetzt entschieden einfacher, ein Baum zum Befestigen wäre vorhanden.

Alles Zögern bringt nur noch mehr Unsicherheit, also kletter ich vor und Ute hinterher.

Voller Adrenalin und mit bedachten Tritten schaffen wir die Klippe hinunter zu klettern.

Happy sind wir wenige Minuten später am Tahoe.

Wie gesagt, die Kletterei hat es in sich.

Mittlerweile hat es angefangen zu regnen.

Wir fahren die Kane Creek Road weiter bis zum Hunter Canyon.

Parken den Chevy und entern den Restroom mit Aussicht.

 

 

 

 

Wir laufen etwa 1,5 Meilen in den relativ großen Seitencanyon.

Müssen uns recht oft durch hohe Büsche schlagen und auf Steinen balancierend den Creek überqueren.

 

 

 

Nach einer halben Stunde ist der Hunter Canyon Arch das erste Mal zu sehen.

 

 

Oben rechts an der Steilwand und nur schwer zu erkennen.

Etwas weiter gibt es noch einen besseren Blick zum Arch.

 

 

Hier kann man gut sehen, wie groß dieser eigentlich ist.

Der Regen hat zugenommen, wir drehen um.

Die Weiterfahrt zum Hurra Pass wird durch den hohen Wasserstand des zu durchfahrenden Wash erschwert.

 

 

Wir haben keine Lust  darauf und machen uns auf den Rückweg.

Am Colorado entlang passieren wir Parksides und Höhlen.

Das Wetter bessert sich schlagartig und im Nu hat die Sonne die Oberhand gewonnen.

Eigentlich hatten wir uns für heute die relativ lange Wanderung in den Prittchet Canyon vorgenommen.

Letztendlich ist es jetzt bereits um zwei, eh viel zu spät

und außerdem überkommt uns aktuell die Lust zum Faulenzen im Urlaub.

 

 

 

 

 

 

Nach einem kurzen Stadtbummel sind wir um drei an unserem Quartier

und liegen kurz danach an der herrlichen Pool-Area.

 

 

 

 

Unsere Mitreisenden sind auch bald da

So lassen wir die nächsten Stunden einfach alle viere gerade sein

und genießen die warme Moab Sonne von oben und die kalten Buds aus der Kühltasche.

 

 

 

Abends gibt es große Ribeyes für alle.

Wunderbar und verlässlich wie immer auf den Punkt gebracht von unserer Grilltante.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer:  44 / 71

 

Übernachtung: Springs Ranch, Moab, 116$ ****

 

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