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Sa 27.03.2010, 1.Woche, 4.Tag

Lone Pine – Las Vegas

 

Die Nacht geht wieder nur bis um fünf und das Internet funktioniert nicht.

Welch ein Malheur ;-) Egal…

Um sechs sind wir zum Checkout. Vorher gilt es noch, sich ein weiteres Mal das Comfort Inn Breakfast einzuschieben.

Halb sieben fahren wir in die aufgehende Sonne Richtung Death Valley.

 

 

Heißer Cafe in den Becherhaltern und Deep Tracks aus dem Satellitenradio

machen die Berg- und Talfahrt nach Stovepipe zu einem Genuss.

 

 

Halb neun sind wir da und biegen kurz vorher in die Shotterpiste zum Mosaic Canyon ab.

Am Trailhead sind wir fast die einzigen.

Keine 10 min später sind wir mitten im Slotcanyon aus weißem Marmor.

 

  

 

Teilweise ist es recht eng und nach Überwinden einiger Kletterpassagen öffnet sich die Schlucht wieder.

Die vielen schattigen Abschnitte sind noch recht kalt.

 

 

 

 

Auf dem Rückweg treffen wir immer mehr Wanderer.

Klar, es ist Samstag und tolles sonniges Wetter.

Heute morgen in Lone Pine sind wir bei 40°F gestartet, oben auf den Pässen war Eis auf den Strassen

und hier im sonnigen Death Valley sind es bei unserer Rückkehr zum Parkplatz 85°F.

Wir lüften kurz das Auto durch und machen anschließend einen Stopp am General Store des Stovepipe Wells.

Danach steuern wir das Furnace Creek Visitor Center an, wo natürlich ein Massenauflauf stattfindet.

 

 

Einer der Ranger möchte seine Infos erst preisgeben, wenn wir Eintritt bezahlt haben.

Unser im Mai 2009 im Olympic Nationalpark erworbener Jahrespass

wird hier und heute zum 21. und nicht letzten Mal vorgezeigt.

Auf unserer weiteren Fahrt nach Süden halten wir am recht unscheinbaren aber sehr fotogenen Lava Pilz.

 

 

 

Dann nehmen wir uns die Zeit, endlich mal den Artist Drive abzufahren.

Faszinierend, trotz des Mittagslichts.

 

 

 

Nächster Stopp ist der kleine Hike zur Death Valley Naturalbridge.

 

 

Obwohl ziemlich gewaltig, macht das Teil den Eindruck als wenn es nicht mehr lange bestehen wird.

Das können natürlich auch mehrere tausend Jahre sein.

 

 

Von hier führt unser Weg bei 30°C zum Badwater Basin,

wo wir uns die Zeit nehmen und gemütlich bis weit auf das offene Salzfeld hinaus laufen.

 

 

Größtenteils barfuß, die Füße danken es uns.

 

 

Je weiter wir hinaus laufen, umso feuchter wird die Salzkruste.

Fast zwei Stunden dauert der Aufenthalt hier.

 

 

 

Nach Las Vegas wollen wir heute durch den Südteil des Death Valley Nationalparks.

Ich hatte nicht gedacht, dass sich die Strecke so in die Länge zieht.

Entschädigt werden wir durch die toll mit gelben Blüten übersäten saftig grünen Wiesen.

Ein seltener Anblick im Tal des Todes.

 

 

Nach überschreiten der Stateline zu Nevada passieren wir das nicht sehr einladende Pahrump mit seinen Gents Clubs.

Von hier dauert es noch etwa eine Stunde

bis das erste Mal Stratosphere Tower und die Strip Hotels am Horizont auftauchen.

Das Coutyard by Marriott am Rainbow Blvd ist schnell gefunden.

Halb sechs sind wir da.

Steve am Frontdesk rümpft etwas die Nase, als er uns in unseren zerschlissenen Wanderklamotten sieht.

Noch weniger gefällt ihm offensichtlich, dass wir uns via Priceline in „seine“ Nobelherberge einquartiert haben.

Er brabbelt die ganze Zeit mit sich selbst, schüttelt ununterbrochen den Kopf und kann es sich nicht verkneifen,

auf die kleine Mappe mit den Keycards mit dickem Edding PRICELINE raufzuschreiben.

Können wir nur drüber schmunzeln.

Unser Zimmer 328 ist top. Kingsize Bett, neuer Teppich, Balkon zum Garten, Free WLan, was will man mehr.

Wir duschen uns das Badwater Salz ab und genehmigen uns bei Applebees ein herrliches Diner.

Um neun sind wir wieder am Hotel und kippen beide um.

Auch heute bleiben Bud und Gallo unberührt.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 392 / 631

 

Übernachtung: courtyard by marriott, las vegas, nevada  $63   ***

 

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