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 Mi 18.05.2011, 2.Woche, 8.Tag

Kauai – Big Island

 

Wie erwartet reißt uns der Wecker aus den Träumen.

Koffer gepackt, Cafe to go und ab zum Airport.

Das Sheraton Kauai Beach Resort werden wir in guter Erinnerung behalten.

 

 

Wie man sich hier um die Gäste kümmert ist einfach nur traumhaft.

Die fantastische Lage direkt am steinfreien und palmengesäumten Pazifikstrand, viel besser geht’s nicht.

So früh sind die Straßen leer.

Bei Alamo am Airport sind wir die einzigen.

Das Abflugterminal ist so dicht, dass ein Shuttle eigentlich überflüssig wäre.

Check In erfolgt dieses Mal am Schalter.

Pässe checken – Boardcards erhalten – 2 Minuten.

Nachdem wir das Gepäck mit den Banderolen für die heutigen Flüge versehen haben,

stellen wir es zu einem großen Haufen dazu.

Und sind etwas skeptisch, ob wir unsere Koffer heute noch wiedersehen werden.

Bei der Security Control werden stichprobenweise Passagiere durch die Körperscanner geschickt, wir nicht.

Bis zum Abflug bleibt uns noch eine Stunde Zeit, also gibt’s erst mal ein Frühstück.

Danach geht das Boarding wieder sehr diszipliniert und schnell über die Bühne.

 

 

Um sieben sitzen alle in der Boeing 717 und fünf Minuten später hebt HA110 nach Honolulu ab.

Mit einem wehmütigen Auge blicken wir ein letztes Mal auf Kauai.

 

 

Hätten wir uns nicht so schön vorgestellt.

Hawaiian Airlines bietet keine Nonstopflüge nach Big Island an.

Also haben wir die Variante mit Umsteigen in Oahu gewählt.

Nach kurzen 30 min landen wir auf dem Honolulu International Airport.

 

 

Der Weiterflug erfolgt in einer Stunde vom Gate nebenan.

Wir können beobachten, wie unser Gepäck den richtigen Weg findet.

Wenig später wird zum Boarden aufgerufen.

 

 

Wieder sind in 10 min alle auf ihren Plätzen.

HA120 nach Kona hebt pünktlich 8:45 ab.

Wir sitzen links und können beim Überfliegen einen Blick auf die Hochhäuser am Waikiki Beach werfen.

 

 

Irgendwie passt das alles nicht zueinander, wie Downtown Los Angeles auf einer Südseeinsel.

Beim Weiterflug können wir wunderbar die Höhe des Haleakala Vulkankegels erkennen.

 

 

Ragt deutlich über die Wolkendecke hinaus.

Kurz vor halb zehn kommt die Westküste von Big Island in Sichtweite.

Inmitten schwarzer Lavafelder liegt der Airport von Kona.

Uns erwarten 30°C und trockenes Sommerwetter.

Der kleine offene Terminal ist fast schon familiär.

 

 

 

Nach nur wenigen Minuten haben wir unsere Koffer und sind am Alamo Schalter.

Auch hier geht alles sehr schnell.

Für die kommenden 8 Tage auf der größten der Hawaii Inseln haben wir wieder Midsize SUV gebucht.

In der Choiceline stehen dieses Mal verschiedene Jeep Compass, Jeep Patriot und Jeep Liberty.

Wir nehmen den Liberty.

2011er Modell, 5000 Meilen auf dem Tacho, mit zuschaltbarem Allradantrieb und in Silber.

Der hat uns in unserer Ahnengallerie noch gefehlt und passt für unsere Pläne hier gut ins Konzept.

Am Ausgang werden wir nochmals darauf hingewiesen, nichts im Auto zu lassen wenn wir es irgendwo abstellen.

Die Fahrt über den Queen Kaahumanu Highway nach Norden dauert etwa 30 min

und führt größtenteils durch schwarze Lavafelder an der Westküste entlang.

 

 

 

Unsere Unterkunft für die nächsten vier Tage hat eine eigene Highway Abfahrt.

Eine von Palmen gesäumte Allee führt zu einem Security Check.

 

 

 

„Aloha – Welcome to the Hapuna Beach Prince Resort – Your last name please!”

Von einem Hotel ist weit und breit nichts zu sehen, wir sind von Palmengärten und Golfplätzen umzingelt.

Unser Name findet sich auf der Eingangsliste.

Wir werden registriert und bekommen eine Zugangskarte, die am Auto sichtbar anzubringen ist.

Nach wenigen Minuten Weiterfahrt erscheint nach der letzten Kurve das Hotel.

Wo hat Priceline uns denn hier her geschickt???

Das Haus ist in den Hang zum Meer gebaut und liegt direkt an der feinsandigen

und von Palmen gesäumten Hapuna Bay.

Wir parken in der Nähe der Lobby.

Sofort möchte jemand unsere Autoschlüssel haben, um den Jeep ins schattige Parkhaus fahren zu dürfen.

Der gesamte Empfangsbereich ist offen zum Pazifik angelegt und hat außergewöhnlich große Dimensionen.

 

 

 

Die für uns zuständige Agentin begrüßt uns mit feuchten Tüchern und kaltem Lillicoisaft,

ist aber ansonsten recht maulfaul.

Unser Zimmer ist bereits bezugsfertig.

Um dorthin zu gelangen, sind wir ewig unterwegs.

Studio 5523 ist zwar riesig und bietet zwei Queensizebetten und Kühlschrank.

Hat einen ebenerdigen Ausgang zur Gartenterrasse und das gefällt uns gar nicht.

Außerdem merken wir recht schnell, dass die Betten nicht die neuesten sind.

Vielleicht das typische Priceline Zimmer?!

Aber man(n) hat ja einen Mund und auf Nachfrage bekommen wir erst eine Entschuldigung

und dann einen Room in einer höheren Kategorie.

Dieser ist dann auch mit nagelneuen Matratzen versehen, hat zwei Queens, Kühlschrank,

Balkon zum Meer und ist im polynesischen Stil möbliert.

Allein das Bad ist so groß wie sonst ein normales Hotelzimmer.

Internet kostet 12$/24h, Frühstück 26$ pro Person, brauchen wir beides nicht.

Wir schlüpfen in die Strandklamotten, holen uns am Pool ausreichend Handtücher

und verbringen den Rest des Tages am Beach.

 

 

 

Vom Ambiente her ist das Hotel absolute Spitzenklasse, Zimmer hatten wir schon bessere.

Das hier anzutreffende Klientel erinnert uns immer wieder an „Dirty Dancing“.

Wohlhabende Familien mit Kindern und Enkeln treffen sich hier, um ein paar gemeinsame Tage zu verbringen.

Die Männer spielen Golf, die Frauen verbringen den Tag in den Hotelboutiquen oder Kosmetikstudios.

Abends sitzt man in den riesigen Ledersofas zum Pazifik und würfelt oder spielt Bingo.

Zum Dinieren trifft man sich in einem der zahlreichen Restaurants

und lauscht einheimischer Hula-Musik oder einem Burt Bacharach Double.

Soll uns alles nicht weiter stören.

Hotel, Pool, Strand, wie auch das Wetter; fantastisch!

Am späten Nachmittag fahren wir in den nächst größeren Ort.

Nach Waimea sind es etwa 15 min.

Zum jetzt dringend nötigen Lunch folgen wir den Einheimischen ins L&L-BBQ.

Für 15$ gibt es schmackhaftes Mahi Mahi und Lau Lau.

Im Foodland holen wir eine Kundenkarte und decken uns für die kommenden Tage mit Proviant ein.

 

 

 

Alles ist etwas teurer als in Continental-USA, aber dank der neuen Karte zahlen wir statt 100 nur 73$.

Auf dem Rückweg statten wir Kawaihae mit seinem kleinen Hafen noch einen Besuch ab.

Pünktlich zum Sonnenuntergang sitzen wir auf unserem Balkon.

So schnell haben wir die Sonne noch nie im Meer eintauchen sehen.

 

 

Anschließend gibt es ein kleines Diner, Wailua Beer und ein paar Drinks.

Dann sind wir hin und genießen die geräumigen neuen Queensizebetten.

Unser erster Eindruck von Big Island ist ernüchternd.

Schwarze Lavafelder, vertrocknete Landschaften, karge Vegetation.

Ein paar romantische Palmenstrände, das war’s.

Kein Vergleich mit der exotischen Pflanzenpracht und den tiefen Schluchten auf Kauai.

Aber manchmal täuscht der erste Eindruck …

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 79 / 127

 

Übernachtung: Hapuna Beach Prince Resort, Big Island - Waikoloa, Hawaii  $120 ****

 

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